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10. Januar 2005. Nachrichten: Politik & Recht Arroganter oder sinnvoller Alleingang?

Als einziges Land unter den durch die Flutkatastrophe am schwersten betroffenen Staaten hat Indien auf internationale Hilfe verzichtet. Ist dies ein Zeichen der Arroganz einer regionalen Großmacht oder eine auf langjährigen Erfahrungen beruhende sinnvolle Reaktion, die ein Chaos internationaler Hilfsanstrengungen vermeiden will? [mehr ...]

04. Januar 2005. Nachrichten: Natur & Umwelt Es gibt kein Land zu gewinnen

Nach neuen Erdstößen fliehen in Indien Menschen panisch ins Landesinnere. Auf den Nicobaren ist das unmöglich. Dort sind Inseln teilweise verschwunden [mehr ...]

02. Januar 2005. Nachrichten: Natur & Umwelt Die Welle traf Flüchtlinge

Auch heute waren in Port Blair, der Hauptstadt der Inselgruppe Andamanen und Nicobaren, noch Nachbeben spürbar. Viele Gebäude sind dort beschädigt. Aus Angst vor weiteren Beben schlafen die meisten Bewohner der Stadt im Freien. Über die Lage in den weit verstreuten Inseln herrscht Unklarheit. Rettungsschiffe sind unterwegs, um Überlebenshilfe zu leisten. [mehr ...]

31. Dezember 2004. Nachrichten: Natur & Umwelt Der Tag danach am Golf von Bengalen

In Südasien herrschen Trauer und Fassungslosigkeit nach dem verheerenden Seebeben in der Bengalischen Bucht. Die Behörden in Indien, Sri Lanka, Indonesien, Thailand, Malaysia und auf den Malediven versuchen verzweifelt, die Situation in den Griff zu bekommen. [mehr ...]

30. Dezember 2004. Interviews: Wirtschaft & Soziales "Wir sind nach wie vor eine starke Bewegung"

Alok Agarwal ist Aktivist der Bewegung "Narmada Bachao Andolan" (Rettet die Narmada, NBA), die seit 20 Jahren gegen ein gigantisches Staudammprojekt im zentralindischen Narmada-Tal kämpft. Entlang des Flusses sollen 30 riesige, 135 mittlere und rund 3000 kleine Staudämme gebaut werden, wobei vor allem die großen Dämme die Lebensgrundlage Hunderttausender bedrohen. Im Dezember 2004 informierte der 38-Jährige auf Einladung der Nichtregierungsorganisationen "International Rivers Network" und "Urgewald" im Berliner Haus der Demokratie über aktuelle Entwicklungen. [mehr ...]

28. Dezember 2004. Nachrichten: Natur & Umwelt Der Tsunami und eine Touristin

Trissur, 28.12.04 Der Fischmarkt in Trissur bietet heute nur ein sehr kleines Angebot. Viele Fischerboote sind zerstört worden, Fischer sind umgekommen, Fischerdörfer wurden in Sekunden weggespült. Zwei Tage nach dem die Tsunami-Welle Kerala erreicht hat, herrscht Angst an der Küste. Es könnte eine zweite Welle kommen, glauben viele. Keiner weiß so recht, ob das stimmt. Fischerdörfer werden evakuiert. Das merkt man dann auch auf Trissurs Fischmarkt, obwohl die Stadt selbst weit entfernt ist von der Zerstörung. Hier ist sonst alles normal. [mehr ...]

26. Dezember 2004. Analysen: Wirtschaft & Soziales "Auferstehung" und Mission des Paters Marianus

Der 29. April 1945 ist unauslöschbar eingebrannt ins Gedächtnis von Pater Marianus. "Es war exakt 17 Uhr, als die Amerikaner das Konzentrationslager erreichten und uns befreiten. Es war der Tag meiner und der meiner zehn Leidensgefährten Auferstehung", erinnert sich der heute 87-Jährige. Wir sitzen in seiner Küche in der ostindischen Stadt Puri. Kurz zuvor haben wir den Pater, der in seinem Büro am Computer arbeitete, mit unserem Besuch überrascht. Auch wenn er sich nicht gern erinnert – vergessen will er auch nicht. "Es war eine schlimme Zeit. Von Dachau, so hatten die Wachmannschaften den Häftlingen immer wieder eingebläut, gebe es nur einen Ausgang – durch den Schornstein", sagt er fast emotionslos. [mehr ...]

20. Dezember 2004. Analysen: Politik & Recht Ceasefire, Cricket und CBMs

In Gedanken ist das freie Spiel erlaubt. Was wohl wäre, wenn es 1947 nicht zur Teilung des indischen Subkontinents durch die Bildung der Staaten Indien und Pakistan gekommen wäre, fragte sich der Indologe Ainslie Embree in der Jubiläumsausgabe des Outlook im August dieses Jahres. Obwohl man nicht unbedingt Embrees positiver Darstellung folgen muss, die sezessionistische Bestrebungen ethnischer Minoritäten ausklammert, so ist doch unzweifelhaft, dass der Kashmirkonflikt, der die Beziehung der beiden Nachbarstaaten seit ihrer Entstehung prägt, eine völlig andere Gestalt hätte – sofern es ihn überhaupt gäbe. [mehr ...]

06. Dezember 2004. Rezensionen: Reise & Freizeit Uttaranchal

von Gottfried J. Freitag - Medium: Buch


Uttaranchal

Von den drei neuen Unionsstaaten, die Indiens Verwaltungskarte seit 2000 bereichern, gehört Uttaranchal zu den Gebieten im Zentralhimalaya, denen bereits von alters her besondere Bedeutung zukommt. Neben den naturräumlichen Gegebenheiten sind es vor allem die religiösen und kulturhistorischen Besonderheiten, die diesem Gebiet das Gepräge geben, als "Land der Götter" betrachtet zu werden. [mehr ...]

01. Dezember 2004. Nachrichten: Politik & Recht Europäische Union und Indien bekräftigen Zusammenarbeit

Der Abschluss einer "Strategische Partnerschaft" hebt Indien in den Rang eines bevorzugten Handelspartners der Europäischen Union. Beide Partner geloben zusätzlich bessere politische Zusammenarbeit. [mehr ...]

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