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22. August 2010 Call for Papers

Liebe Leserinnen und Leser, einerseits wird in Medien und öffentlichen Diskussionen die wachsende Bedeutung Südasiens und besonders Indiens immer wieder hervorgehoben, während andererseits in Bezug auf die Universitäten mitunter übermäßige Spezialisierungen einzelner Fächer, mangelnde Fokussierung auf das moderne Indien oder allgemeiner auch eine geringe mediale Präsenz der Südasien-Wissenschaften beklagt wird. In einigen Fällen trugen derartige Wahrnehmungen und Bestandsaufnahmen vermutlich zu drastischen Umstrukturierungen und Kürzungen der Südasien-spezifischen Fächer bei. Jenseits solcher Urteile möchten wir dieses Spezial zum Anlass nehmen, um Südasien-Fachleute und ihre oft breitgefächerten Forschungsfelder sowie Arbeits- und Interessensgebiete hier einer breiteren Leserschaft zu präsentieren.

In loser Folge möchten wir dabei Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen.

Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! Wir bitten aber um Verständnis, dass wir uns jeweils eine Auswahl der Texte vorbehalten und es bei der Umsetzung entsprechend des Materialumfangs zu Verzögerungen kommen kann. Die eingesandten Beiträge werden dabei wie üblich von der Redaktion gesichtet, sofern erforderlich auch redigiert und nach Rücksprache mit den Autoren/innen veröffentlicht.

 

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