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10. April 2015. Rezensionen: Südasien Rabindranath Tagore: Der Ruf der weiten Welt

von Reinhold Schein - Medium: Buch

Tagore, der Klassiker der modernen bengalischen Literatur, ist im deutschsprachigen Raum vor allem durch seine Lyrik bekannt. Mehrfach übersetzt wurde die Sammlung "Gitanjali", die ihm 1913 den Nobelpreis eintrug. Außerdem kursieren diverse Auswahlbände mit weiterer Lyrik, philosophischen Vorträgen, Aphorismen und Lebensweisheiten usw. Nur in der DDR erschienen deutsche Ausgaben einiger seiner Romane. [mehr ...]

18. August 2014. Analysen: Indien Indischer Film jenseits von Glamour und Stereotypen


Indischer Film jenseits von Glamour und Stereotypen

Im Laufe einer Dekade hat sich das Indische Filmfestival in Stuttgart einen festen Platz in der Welt der indischen Filmfestivals in Europa und im jährlichen Kalender Indien-Begeisterter gesichert. Das Festival, das bis einschließlich 2011 unter dem Titel "Bollywood and Beyond" lief, konnte auch in diesem Jahr wieder mit einem abwechslungsreichen Filmprogramm überzeugen. Das Rahmenprogramm reichte von den sogenannten "Tea Talks", u.a. zur Parlamentswahl 2014 in Indien oder dem boomenden Online-Heiratsmarkt, über Tanzworkshops bis hin zu kleinen Musik- und Tanzvorführungen sowie dem Shah Rukh Khan Wunschfilm. ... [ Mehr lesen

16. Juni 2014. Rezensionen: Bangladesch Augenblicke in Asien

von Iris Schultz - Medium: Buch


Augenblicke in Asien

'Augenblicke in Asien. Literarische Annäherungen an Bangladesch' ist eine kleine feine Sammlung von Gedichten und Kurzgeschichten von Maria-Elisabeth Sander. Die Beiträge sind in verschiedenen Abschnitten zusammengefasst, wie 'Wasser', 'Monsun', 'Fremdheit', 'Deutsche' oder 'Frauen', um nur einige zu nennen. [mehr ...]

21. Januar 2014. Rezensionen: Afghanistan Afghanischer Staub, afghanisches Gold

von Mario Laatsch - Medium: Buch


Afghanischer Staub, afghanisches Gold

„It is important for those living in the industrial world to develop an appreciation for the cultures that are sustainable, to learn to see beauty and survival in a world where people raise their own food, walk, pray, and live in families. Living at the crossroads of Asia, the Afghans have watched empires come and go and civilizations rise and fall. Before the recent invasions, the Afghans were exporting food with a near-zero carbon footprint. They have as much to teach us as we have to teach them.“ - Mit diesen Worten eröffnet Luke Powell seine 214-seitige Sympathie-Bekundung, wenn nicht gar Liebeserklärung für ein Land, über das in unserer westlichen Hemisphäre wohl systematisch negativ, nämlich immer in Zusammenhang mit Gewalt im Inneren oder gegen die Besatzungsmächte, berichtet werden muss: Afghanistan. [mehr ...]

09. August 2013. Analysen: Weltweit 10. Indisches Filmfestival Stuttgart


10. Indisches Filmfestival Stuttgart

Das 10. Indische Filmfestival in Stuttgart präsentierte vom 17.-21. Juli 2013 ein spannendes und vielfältiges Programm. Mehrere Festivalbeiträge behandelten existenzielle Fragen, wie sie gegenwärtig überall auf der Welt diskutiert werden: Wie können wir uns dem permanenten Konsum-, Leistungs- und Selbstoptimierungsdruck entziehen? Wie finden junge Menschen heraus, was das „richtige Leben“ für sie sein kann, wenn die Familie ganz andere Pläne für sie verfolgt? Fast ohne pädagogischen Zeigefinger, dafür mit großer Lust an formal-ästhetischen Experimenten, großartigen Bildern und Farben, neuen Perspektiven auf gesellschaftliche Realitäten und interessanten Charakteren, die einen weit über das Festivalende hinaus begleiten. ... [ Mehr lesen

18. März 2013. Analysen: Indien Frische Brise im globalen Kunstbetrieb

Indiens erste Kunstbiennale war von Anfang an von zahlreichen Kontroversen und Problemen begleitet, angefangen von der Finanzierungsfrage über die Auswahl der künstlerischen Leitung bis hin zur Streitfrage, ob zeitgenössische Kunst zu einem "touristischen Spektakel" werden dürfe. Vielfach gelobt wird sie nun vor allem für drei Dinge: für die Freiräume, die sie den beteiligten KünstlerInnen eröffnet hat, für den ausgeprägten Bezug zum Ausstellungsort und seiner facettenreichen Geschichte und für die ausgestellten Werke und Arbeiten selbst. [mehr ...]

17. April 2012. Rezensionen: Indien Salma

von Reinhold Schein - Medium: Buch


Salma

Ein opulenter Roman, der den Leser in den Mikrokosmos der islamischen Bevölkerung einer Kleinstadt in Südindien führt. Im Mittelpunkt stehen einige junge Frauen, deren Leben unter anderen Umständen glücklich verlaufen könnte, sind sie doch intelligent, lernbegierig und gut aussehend. Aber die Verhältnisse, die sind nicht so... [mehr ...]

12. April 2012. Rezensionen: Indien Von wegen Kitsch

von Mario Laatsch - Medium: Buch

Gottheit Dhanvantari

Wer an Indien denkt, dem fallen sie sofort ein. Und umgekehrt: Wer sie sieht, der kann nur an Indien denken. Die knallbunten, schrillen Götterdarstellungen der Religionen des Hinduismus fungieren geradezu als Markenzeichen der oft fremden Kultur des indischen Subkontinents. Ein dicker Herr mit Elefantenkopf reitet auf einer Maus; ein androgyner Blauhäutiger mit schwarzen Haaren und vier Armen tanzt beineschwingend auf einem Zwerg; ein Pärchen entspannt sich, halb liegend, auf einer vielköpfigen Schlange inmitten eines uferlosen Meeres. Die Münchener Indologin Eva-Maria Glasbrenner beschäftigt sich seit Jahren mit dem Massenprodukt der bunten Götterdarstellungen. Ihr nun erschienener Katalog zur gleichnamigen Ausstellung "120 Jahre Hochglanzgötter" zeigt uns nicht nur die geschichtliche Entwicklung und die technische Umsetzung des Bilderdrucks, sondern erklärt auch das theologische Konzept des hinduistischen Gottheitsbildes an sich. Dadurch widerlegt Glasbrenner endlich die "Kitsch"-Kategorisierung dieser Motive. [mehr ...]

10. März 2012. Analysen: Weltweit Heimweh nach Indien?

Indien gilt als der weltweit zweitgrößte Zeitungsmarkt und verzeichnet, anders als viele westliche Industriestaaten, jährlich positive Wachstumsraten. Durch Regionalisierung und Lokalisierung, Kommerzialisierung und Professionalisierung sowie die Anbindung neuer Medienformen wie dem Internet hat sich eine vielfältige und vitale Printmedienlandschaft herausgebildet, die weit über die Grenzen Indiens hinaus Leser anzieht. [mehr ...]

13. Februar 2012. Analysen: Indien Kolkata: "City of Palaces" – Kolonialbauten und Paläste der Babus


Kolkata: "City of Palaces" – Kolonialbauten und Paläste der Babus

Ganz anders als in Indien genießt Kolkata im Westen eher einen schlechten Ruf, der wohl daraus resultiert, dass die weltweit Aufmerksamkeit erfahrende Arbeit Mutter Teresas den Fokus auf die Missstände und die Armut in der Stadt lenkte. Abgesehen davon, dass das Bild eines Armenhauses der Stadt nie gerecht wurde und Kolkata heute wie Mumbai oder Delhi eine moderne indische Metropole ist, beherbergt die Stadt ein einmaliges architektonisches Erbe. Durch seine lange Zeit als Hauptsitz der britischen East India Company und später als Hauptstadt Britisch-Indiens ist Kolkatas Architektur stark von klassizistischen, neugotischen und Neorenaissance-Bauten geprägt. Doch besticht Kolkatas Architektur nicht nur durch seine monumentalen Kolonialgebäude, sondern auch durch die einzigartigen Stadtpaläste der Babus, bengalischer Kaufleute, die durch Handel mit den Briten ein Vermögen machten. ... [ Mehr lesen

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