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02. März 2009. Rezensionen: Wirtschaft & Soziales Buchbesprechung: "Portraits einfacher Frauen aus Indien"

von Reinhold Schein - Medium: Buch

Neeti Badwe, Germanistin an der University of Pune, hat eine Reihe von Adivasi-Frauen im indischen Bundesstaat Maharashtra in ihren z.T. weit abgelegenen Siedlungen aufgesucht, interviewt und ein Buch über ihre Schicksale, Erfolge und Rückschläge im Kampf um soziale Emanzipation geschrieben. [mehr ...]

27. Februar 2009. Rezensionen: Wirtschaft & Soziales Heimat in der Fremde

von Maria Rost - Medium: Buch

Heimat in der Fremde ist eine ausgewählte Sammlung von Lebensläufen indischer Frauen und Männer, die in verschiedenen Teilen Indiens geboren und aufgewachsen sind und durch die unterschiedlichsten Umstände nach Deutschland kamen. [mehr ...]

14. Februar 2009. Kommentare: Wirtschaft & Soziales Am Rand von Hi-Tek-City

In indischen Großstädten entstehen immer neue Baustellen. Hier finden viele Männer und Frauen unterbezahlte und prekäre Arbeit, deren Entlohnung meistens nicht zum Überleben reicht. Während die Metropolen wachsen, wird die Armut an ihren Rändern immer größer. [mehr ...]

07. Februar 2009. Rezensionen: Politik & Recht Das hindunationalistische Versuchslabor Gujarat und was Staat und Politik damit zu tun haben

von Ines Budarick - Medium: Buch

Das Pogrom im indischen Unionsstaat Gujarat im Jahre 2002 ist für Ornit Shani die kaum überraschende Folge der sozio-politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Gujarat seit 1969. Im Mittelpunkt ihrer Studie „Communalism, Caste and Hindu Nationalism. The Violence in Gujarat“ stehen die gewaltsamen Unruhen in Ahmedabad von 1985. Nach der Entscheidung der Regierung, die „rückständigen“ Kasten mittels Quotenregelung in staatlichen Institutionen und Bildungseinrichtungen zu fördern, richteten sich die gewaltsamen Proteste in der Folge gegen die Muslime, was wiederum der Konsolidierung einer einheitlichen Hindu-Identität dienlich sein sollte. Wie verschiedene Akteure, die Regierung Gujarats, die Polizei, die indische Zentralregierung und weitere staatliche Institutionen damit im Zusammenhang stehen, wird in diesem Buch analysiert. Am Ende des Buches spannt Shani den Bogen von den Entwicklungen in Gujarat seit 1969, die zu einer Kommunalisierung von staatlichen Institutionen und Bevölkerung geführt haben, die im Pogrom von 2002 kulminierten. [mehr ...]

31. Januar 2009. Analysen: Politik & Recht Portrait: Omar Abdullah

Omar Abdullah wurde am 5. Januar 2009 als jüngster Ministerpräsident des Krisenstaates Jammu & Kashmir vereidigt. Sein Amtsantritt dürfte eine wichtige Zäsur darstellen, da er einen politischen Generationswechsel verkörpert – gleichwohl steht er vor sehr großen Herausforderungen. [mehr ...]

29. Januar 2009. Analysen: Politik & Recht Machtwechsel in Jammu & Kashmir

Eine hohe Wahlbeteiligung und ein friedlicher Verlauf, trotz eines Boykottaufrufs der Separatisten, führten dazu, dass keine Partei bei den Wahlen zum Landesparlament im Krisenstaat Jammu & Kashmir eine absolute Mehrheit erzielte. Die traditionsreiche National Conference und der Congress einigten sich schnell auf eine Koalition. Der 38-jährige Omar Abdullah wird neuer Ministerpräsident und verspricht eine saubere Regierung sowie weitgehende Autonomie von New Delhi in kritischer Auseinandersetzung mit den Separatisten. [mehr ...]

21. Dezember 2008. Rezensionen: Geschichte & Religion Hyderabad im Laufe der Jahrhunderte

von Klaus Julian Voll - Medium: Buch

Diese ausführliche Sammlung von Beiträgen über Hyderabad ermöglicht einen Rückblick auf seine Geschichte, die Herrschaftsdynastien, den Reichtum der Eliten und ihren besonderen kulturellen Lebensstil, das Ambiente der Stadt mit ihrer religiösen Toleranz, den Sufis und, nach der Annexion durch den indischen Staat, auch auf die vielfältigen Veränderungen der Hauptstadt des Bundesstaates Andhra Pradesh bis hin zum heutigen Cyberabad. [mehr ...]

20. Dezember 2008. Analysen: Politik & Recht 'Der Messias der Rückständigen'

Der ehemalige Premierminister Vishwanath Pratap Singh verstarb in seinem 78. Lebensjahr nach längerem Leiden zeitgleich mit dem Höhepunkt der Terroranschläge in Mumbai am 27. November 2008 im Apollo-Krankenhaus in New Delhi. Während seiner kurzen Amtszeit vom 2. Dezember 1989 bis zum 7. November 1990 führte seine Anordnung einer Stellenreservierung im öffentlichen Dienst und öffentlichen Industriesektor zugunsten der "Other Backward Castes" (OBCs, rückständige Kasten/Klassen, das heißt grob gesprochen die bäuerlichen und handwerklichen unteren Schichten in der hinduistischen Hierarchie) im Sinne des Mandal-Berichts zu großen Demonstrationen und zum Ende seiner Regierung. Letztendlich wurde diese Maßnahme jedoch fester Bestandteil indischer Reservierungspolitik und wird heute von allen Parteien akzeptiert. [mehr ...]

15. Dezember 2008. Analysen: Politik & Recht Ladehemmung beim Jihad

Nach den Anschlägen in Mumbai fordern Politiker und Medien schärfere Gesetze. Doch an Befugnissen mangelt es der indischen Polizei nicht. [mehr ...]

12. Dezember 2008. Analysen: Politik & Recht Halbfinale vor der Unterhauswahl in Indien: Siegeszug der BJP gestoppt?

Die Wahlen fanden im Zeichen von Inflation, wirtschaftlichen Einbrüchen und den Terroranschlägen in Mumbai statt. Überraschend gewann die auf Bundesebene regierende Congress-Partei in drei der fünf Landtagswahlen. Damit beendete die Partei wenige Monate vor der Parlamentswahl ihre große Niederlagenserie der letzten Jahre. Die Bharatiya Janata Party (BJP) behauptete sich als Regierungspartei in Madhya Pradesh und Chattisgarh mit sicheren Mehrheiten. [mehr ...]

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