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Rezensionen

13. Oktober 2011. Rezensionen: Indien | Kunst & Kultur Buddhadeva Bose: Das Mädchen meines Herzens

von Reinhold Schein - Medium: Buch


Buddhadeva Bose: Das Mädchen meines Herzens

Nach Rabindranath Tagore gilt Buddhadeva Bose (1908-1974) als zweitwichtigster Autor der neueren Bengali-Literatur. Moner Mato Meye - Das Mädchen meines Herzens - erschien 1951. Mit der Direktübersetzung von Hanne-Ruth Thompson liegt nun erstmals ein Werk von Bose auf Deutsch vor. Eingebettet in eine Rahmenhandlung findet der Leser vier eigenständige Erzählungen. [mehr ...]

23. August 2011. Rezensionen: Südasien | Politik & Recht Südasiens Schattenarmeen

von Thomas K. Gugler - Medium: Buch


Südasiens Schattenarmeen

Hein G. Kiesslings äußerst ambitionierte Publikation hat, so verrät der Titel, die hoch professionellen Nachrichtendienste Südasiens zum Thema, sowie einige ihrer "Prestige" respektive "Problem"-Projekte: Kernwaffenwettrüsten und -verbreitung, Vorhersage beziehungsweise Kontrolle innenpolitischer Dynamiken sowie Aufbau und Training von gewaltbereiten Widerstandskämpfern im Nachbarstaat. [mehr ...]

12. Mai 2011. Rezensionen: Pakistan | Geschichte & Religion Nachtmusik im Land der Sufis

von Mario Laatsch - Medium: Buch


Nachtmusik im Land der Sufis

Der Ethnologe und Islamwissenschaftler Jürgen Wasim Frembgen beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Kultur der Derwische und Sufis, die einen betont toleranten, bunten und mystischen Volksislam darstellt. Sein neuestes Buch "Nachtmusik im Land der Sufis" behandelt ein "unerhörtes Pakistan". [mehr ...]

19. April 2011. Rezensionen: Afghanistan | Kunst & Kultur Gegenden, gegenständlich

von Mario Laatsch - Medium: Buch


Gegenden, gegenständlich

Vorsicht, es geht um ein Buch über Afghanistan. Aber es ist ein stilles Buch, das nicht vom Bürgerkrieg, nicht von den Taliban, nicht von dem (nicht zu gewinnenden) „Krieg gegen den Terror“ und auch nicht von den Leiden der jungen Wehrdienstleistenden berichtet. [mehr ...]

17. April 2011. Rezensionen: Indien | Geschichte & Religion Next Exit Nirvana

von Mario Laatsch - Medium: Film

Das Morgenland hatte schon immer mehr als nur drei Weise zu bieten. Davon profitiert man noch heute. Zur Kumbh Mela, dem größten hinduistischen Pilgerfest in Indien, strömen sie alle herbei, und errichten ihre Camps, Zelte und provisorischen Ashrams. Der österreichische Filmemacher Walter Größbauer hat sich auf die 2010er Kumbh Mela begeben und zeigt in seinem Film „Next Exit Nirvana“ einen Ausschnitt der Guru- und Baba-Szene. [mehr ...]

19. November 2010. Rezensionen: Südasien | Kunst & Kultur Selbstbiographie des Wahnsinns

von Thomas K. Gugler - Medium: Buch


Selbstbiographie des Wahnsinns

Feryal Ali Gauhar ist Pakistanbegeisterten in erster Linie als Schauspielerin, Filmemacherin und Drehbuchautorin von Pezwaan (1994) und Tibbi Galli (1997) sowie Kolumnistin der führenden englischsprachigen Tageszeitung Dawn bekannt. Aber als Schriftstellerin hat sie auch akademische Aufmerksamkeit verdient. [mehr ...]

14. Oktober 2010. Rezensionen: Pakistan | Kunst & Kultur Side Effects

von Sophie Ernst - Medium: Film

In seinem neusten Film "Side Effects: Portrait of a young artist in Lahore" (2009) erzählt Mashhood Ahmed Sheikh die Geschichte des jungen Künstlers Omar, der an der Fakultät der Schönen Künste der Punjab University (PU) in Lahore studiert. [mehr ...]

13. Oktober 2010. Rezensionen: Indien | Wirtschaft & Soziales Ein nützlicher Bauer hat tot zu sein

von Mario Laatsch - Medium: Film


Ein nützlicher Bauer hat tot zu sein

Die Zahlen der Selbstmorde unter indischen Kleinbauern, besonders in den Bundesstaaten Andhra Pradesh, Maharashtra, Karnataka, Kerala und Punjab nehmen erschreckende Ausmaße an. Zwischen 1997 und 2007 nahmen sich laut offizieller Stellen schätzungsweise 180.000 Bauern das Leben; die Dunkelziffer dürfte weit höher sein. Der Grund für die Suizide ist eine Spirale der Überschuldung, die mit dem Kauf eines teureren, genmanipulierten Saatguts beginnt. Durch die verstärkte Benutzung von Pestiziden und Kunstdüngern werden viele Ernten ruiniert und der Boden Jahr für Jahr immer unfruchtbarer. Für ausfallende Ernten werden die Bauern nicht entschädigt und müssen deshalb oft Kredite bei privaten Geldverleihern aufnehmen, um noch mehr Saatgut, Dünger und Pestizide kaufen zu können. Wer diesem stetig steigenden Druck nicht standhält, wird oft depressiv, labil und trinkt irgendwann selbst aus dem Pestizidkanister. Den Hinterbliebenen zahlt die indische Regierung dann eine Unterstützung von rund 90.000 Rupien (ca. 2.000 US-Dollar), während der lebende Bauer ungefähr 60 Dollar im Jahr und pro Hektar verdient. Nur ein toter Bauer ist ein nützlicher Bauer, denn das Land, das ihm gehörte, kann nach seinem Tod wesentlich leichter an Großgrundbesitzer und panindische beziehungsweise international agierende Agrarunternehmen verkauft werden. Soweit die nüchterne Realität in der viel gerühmten größten Demokratie der Welt. [mehr ...]

05. August 2010. Rezensionen: Indien | Reise & Freizeit Chhattisgarh: Schatzkammer Indiens

von Michael Schied - Medium: Buch


Chhattisgarh: Schatzkammer Indiens

Chhattisgarh zählt mit Uttarkhand und Jharkhand zu einem der jüngsten Staaten Indiens. Vielen dürfte dieser im östlichen Teil von Indien gelegene Unionsstaat nicht bekannt sein, denn bis 2000 zählte er noch zu Madhya Pradesh. Orte wie Delhi, Agra, Jaipur und Goa sind bekannter und begehrenswerter. Auch sind exklusive Reisen zu einzelnen Staaten Indiens eher die Seltenheit. Rüstau und Eichner offenbaren, dass doch gerade auch eine Reise nach Chhattisgarh kulturell, wenn nicht sogar, spannender sein kann. [mehr ...]

18. Mai 2010. Rezensionen: Indien | Kunst & Kultur Nachtregen

von Georg Lechner - Medium: Buch


Nachtregen

In Deutschland haben uns vor einem halben Jahrhundert vor allem zwei Bücher zur modernen Lyrik beschäftigt: "Die Struktur der modernen Lyrik" von Hugo Friedrich und Hans Magnus Enzensbergers "Museum der modernen Poesie". Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts erschien dann der ebenfalls wegweisende "Atlas der neuen Poesie" von Joachim Sartorius, der sich als eine Weltkarte der heutigen Poesie verstand und Lyrik aus 36 Ländern sowie 22 Sprachen umfasste und in der Einführung festhielt: "Die Geschichte der Dichtung der letzten fünfzig Jahre ist eine spannende Geschichte des Zustroms neuer Poesien aus Afrika, Asien und Lateinamerika". Indien war in dieser Anthologie nicht vertreten. [mehr ...]

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