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22. Dezember 2001. Nachrichten: Südasien Unmittelbare Kriegsgefahr zwischen Indien und Pakistan gebannt

Angesichts des pakistanischen Aufmarschs am Ravi-Chenab-Korridor rückten indische Kampfgruppen näher an die Grenze. Gegenwärtig gibt es jedoch keine weiteren Anzeichen für eine eventuelle Kriegsführung. Es spricht also alles dafür, dass Indien nach dem Anschlag auf sein Parlament wenigstens vorläufig auf einen sogenannten "hot pursuit" terroristischer Gruppen auf pakistanischem Gebiet verzichtet, obwohl einflußreiche politische Kreise den "hot pursuit" propagieren und die Wogen der Empörung gerade auch unter der zivilen Bevölkerung immer noch sehr hoch schlagen. [mehr ...]

20. Dezember 2001. Nachrichten: Indien Premier Vajpayee trifft Naga-Rebellen in Japan

Other Media Communications präsentierte am 14. Dezember 2001 in der Jawaharlal Nehru University in New Delhi den Film "Naga Story. The other side of silence". Der fast 80-minütige Farbfilm von Gopal Menon und seinem Team macht auf die Geschichte der Unabhängigkeitsbestrebungen in diesem überwiegend christlichen Nordoststaat der Indischen Union bis in die Gegenwart aufmerksam. [mehr ...]

20. Dezember 2001. Analysen: Südasien Der Zerfall Pakistans

Im Dezember 1971 erschütterte zum dritten Mal ein Krieg zwischen Indien und Pakistan den indischen Subkontinent. Dieser Krieg hatte als innerstaatlicher Sezessionskrieg Ostpakistans begonnen und sich über die zuerst indirekte später direkte Intervention Indiens zur militärischen Auseinandersetzung zwischen den beiden südasiatischen Nachbarn ausgeweitet. Ergebnis dieses Konflikts war die Teilung Pakistans und die Entstehung des unabhängigen Staates Bangladesch. [mehr ...]

16. Dezember 2001. Nachrichten: Südasien Indien fordert Vorgehen Pakistans gegen Terroristen

Die Tonart zwischen New Delhi und Islamabad verschärft sich nach dem Anschlag auf das indische Parlament. New Delhi macht die von Pakistan aus operierende Lashkar-e-Toiba für das Selbstmordkommando am 13. Dezember 2001 verantwortlich. Diese Organisation beharrt darauf, vom pakistanisch besetzten Teil Kashmirs und nicht von Pakistan aus zu operieren. [mehr ...]

15. Dezember 2001. Nachrichten: Südasien Noam Chomsky besucht Indien und Pakistan

Der US-amerikanische Linguist und Gesellschaftskritiker Noam Chomsky, Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT), weilte im November 2001 für mehrere Wochen in Indien und Pakistan. Während seiner Reise hielt er Vorträge in der indischen Hauptstadt New Delhi, in Chennai (Tamil Nadu), Thiruvananthapuram (Kerala) und Kolkata (Westbengalen) sowie in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad und der Metropole Lahore. [mehr ...]

14. Dezember 2001. Nachrichten: Nepal König Gyanendra verhängt Ausnahmezustand

Vier Monate nach dem hoffnungsvollen Beginn der Friedensgespräche zwischen der Regierung des neuen Premierministers Sher Bahadur Deuba und der Communist Party of Nepal (Maoist), die seit 1996 für eine Volksrepublik kämpft, beendeten die Maoisten (Maobadi) in der letzten November-Woche den Waffenstillstand mit schweren Angriffen in der Mount-Everest-Region. König Gyanendra verhängte daraufhin am 26. November 2001 auf Bitten der Regierung den Ausnahmezustand. [mehr ...]

14. Dezember 2001. Nachrichten: Indien Indien nach dem Anschlag auf das Parlament

Bei dem Überfall eines Selbstmordkommandos auf das indischen Parlament in New Delhi kamen am 13. Dezember 2001 12 Menschen um Leben, etwa 30 wurden verletzt. Um 11:25 Uhr Ortszeit fuhren die fünf Angreifer mit einem gestohlenen Wagen vor das Parlamentsgebäude, in dem sich etwa 100 Abeordnete aufhielten, warfen Handgranaten und schossen mit Schnellfeuerwaffen um sich. [mehr ...]

13. Dezember 2001. Nachrichten: Indien Kommunalistische Unruhen im Norden Maharashtras

Ende Oktober/Anfang November 2001 kam es im indischen Unionsstaat Maharashtra zu den schwersten kommunalistischen Unruhen, die der zweitgrößte indische Unionsstaat seit den Pogromen nach der Zerstörung der Babri-Moschee vor neun Jahren erlebt hat. Nach offiziellen Angaben kamen bei den Ausschreitungen 13 Menschen ums Leben und mehr als 100 wurden verletzt. Inoffizielle Quellen gehen davon aus, dass die Zahl der Opfer noch höher ist. [mehr ...]

08. Dezember 2001. Interviews: Afghanistan Interview zur aktuellen Lage in Afghanistan

Mohammad Scherien Gerdeawal lebt seit 1975 in Deutschland. Er hat an der Fachhochschule Lüneburg Sozialarbeit studiert und ist seit sieben Jahren Leiter eines Kölner Gemeinwesenzentrums. Zudem ist er Vorsitzender des Paschtunischen Kulturverein e.V. und Stellvertretender Vorsitzender der 1981 gegründeten Paschtunischen Sozialdemokraten (PSDP). [mehr ...]

06. Dezember 2001. Dokumente: Afghanistan Beschlüsse der Bonner Afghanistan Konferenz

Das Übereinkommen über vorläufige Regelungen in Afghanistan bis zur Wiederherstellung dauerhafter staatlicher Institutionen ("Peterberg-Abkommen"). [mehr ...]

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