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17. Februar 2007. Nachrichten: Nepal Kasten, Kader und Kasernen

In Nepal hat die Entwaffnung der Guerilla begonnen, die Maoisten sind nun im Parlament. Die bürgerlichen Parteien bemühen sich, ihre Patronagenetze zu reaktivieren. [mehr ...]

13. Februar 2007. Analysen: Bangladesch Wahlen im Ausnahmezustand?


Wahlen im Ausnahmezustand?

Nach wochenlangen Unruhen sind die für den 22. Januar 2007 geplanten Parlamentswahlen verschoben worden. Zuvor war der Ausnahmezustand verhängt worden, und Präsidenten Iajuddin Ahmed trat von seinem Amt als Leiter der Übergangsregierung zurück. Am 14. Januar kam die neue Interimsregierung unter Fakhruddin Ahmed erstmals in Dhaka zusammen. Beobachter hoffen nun auf Ruhe in der angespannten Situation. Soldaten und Paramilitärs patrouillieren derweil in den Städten. ... [ Mehr lesen

06. Februar 2007. Kommentare: Sri Lanka Der Friedensprozess ist vorbei

Es ging und geht beim Friedensprozess in Sri Lanka nicht um die Bedürfnisse der Einwohner, sondern um politische und ökonomische Macht. Deshalb kam der Friedensprozess zustande, deswegen ist er jetzt trotz Vermittlungsversuchen und Verhandlungstreffen schon seit mehr als einem Jahr beendet. Und deswegen gibt es auch, so paradox es klingen mag, immer noch Hoffnung. [mehr ...]

28. Januar 2007. Nachrichten: Indien Uttarakhand als Neujahrsgeschenk

Der erst im November 2000 gegründete nordindische Unionsstaat Uttaranchal im Zentralhimalaya heißt seit dem 1. Januar 2007 offiziell Uttarakhand. Die hindu-nationalistische Opposition bezeichnet die Umbenennung als Wahltrick. [mehr ...]

21. Januar 2007. Interviews: Afghanistan "Der Westen hört den Afghanen nicht zu"

Menschenrechtsverletzungen in Afghanistan aufzuarbeiten, ist schwierig. Denn viele Täter sitzen in politischen Ämtern - mit Duldung der internationalen Gemeinschaft, so die afghanische Menschenrechtskommissarin Hangama Anwari. Anwari, 30, ist in Afghanistan eine sehr bekannte Anwältin. Sie hat als Beraterin für das Wohn- und Siedlungsprogramm der Vereinten Nationen gearbeitet, bevor sie Mitglied der afghanischen Menschenrechtskommission wurde. Sie ist zudem sowohl in Initiativen kleiner Kommunen tätig gewesen als auch in der Wissenschaft, wo sie vor allem zu Fragen der Menschen- und der Frauenrechte geforscht hat. [mehr ...]

22. Dezember 2006. Analysen: Afghanistan 'Failed State' Afghanistan und das Versagen des Westens

Das Foto vom Bonner Petersberg wirkt wie eine Reminiszenz an bessere Zeiten: Im Dezember 2001 legten Vertreter des afghanischen Volkes und der internationalen Staatengemeinschaft in Bonn die Grundlagen für das, was gemeinhin als Konzept für Nation-Building, das heißt die Gründung eines neuen afghanischen Staates, bezeichnet wurde. [mehr ...]

12. Dezember 2006. Rezensionen: Indien Tibet im Exil

von Klaus Julian Voll - Medium: Buch

Die Frankfurter Buchmesse 2006 hatte Indien als Partnerland. Trotzdem könnte es wertvoll sein, angesichts der fertig gestellten Bahnlinie nach Lhasa und ihrer geostrategischen Konsequenzen auch an das Schicksal Tibets und seiner Menschen, von denen ein Teil seine Heimat in Indien hat, zu erinnern, zumal dieses vor vier Jahren erschienene Werk trotz geopolitischer Veränderungen auch heute noch von Relevanz ist. [mehr ...]

28. November 2006. Analysen: Nepal Langer Marsch zum Frieden

Nach zehn Jahren "Volkskrieg" legen die aufständischen Maoisten die Waffen nieder. In einer Übergangsregierung mit den bürgerlichen Parteien werden sie die Wahlen zu einer verfassungsgebenden Versammlung vorbereiten. Dann steht nicht nur die Zukunft der Monarchie, sondern vor allem die Zukunft der benachteiligten Bevölkerungsschichten zur Entscheidung. [mehr ...]

11. November 2006. Analysen: Pakistan The Dilemma of Democracy in Pakistan

The changes in the world since the 1980s, the policy of Glasnost (transparency) in the former Soviet Union, the fall of the Berlin Wall, the dissolution of the Soviet Union and the so-called second, socialist world have altered the acceptance of representative democracy as the most suitable political system available in the world. Many countries of Eastern Europe, the former Soviet Union but also of the so-called developing world have since then taken to democracy as the model to be followed in their political setup. Parliamentary democracy in many parts of the world has proved to be workable though it is also no perfect political system. "Suppose elections are free and fair and those elected are racists, fascists, and separatists. That is the dilemma", said the American diplomat Richard Holbrooke about Jugoslavia in the 1990s.[1] It applies to other places like Algeria, Palestine and others also. But with the fact that the West has decided to promote democracy worldwide and to make the adherence to democracy a decisive criterion for the awarding of loans or development aid, the allocation of development funds and of other means of economic aid and cooperation, the incentives for "going democratic" have risen considerably throughout the world. [mehr ...]

11. November 2006. Analysen: Indien Die Debatte über das islamische Personenstandsrecht in Indien

Die Kontroverse über das islamische Personenstandsrecht (im indischen Kontext als Muslim Personal Law bezeichnet) beschäftigt die indische Öffentlichkeit praktisch seit der Unabhängigkeit des Landes. Über die Frage, ob das Fortbestehen religiöser Familienrechte grundsätzlich ein Hindernis für die Demokratie, "nationale Einheit" und ganz allgemein für den "Fortschritt" in Indien darstellt oder doch eher als Garant für die Pluralität der indischen Gesellschaft zu sehen ist, kam es insbesondere seit dem berühmten Shah Bano-Fall Mitte der 1980er Jahre immer wieder zu heftigen Diskussionen, die spürbar zur Polarisierung der indischen Gesellschaft beigetragen haben. [mehr ...]

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