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20. Juni 2007. Netzwerk: Kunst & Kultur My World, My View

von BONO-Direkthilfe (Partner)

Mädchen haben in Nepal keine Stimme. Sie werden nicht ermutigt, eine eigene Meinung zu haben und ihre Individualität wird nicht gefördert. Besonders schwer haben es diejenigen, die einer sozialen Randgruppe angehören. Das Fotoprojekt "My World, My View" soll solchen Mädchen helfen, ihre eigene Stimme zu finden und ihnen die Kraft geben, diese zu nutzen. [mehr ...]

17. Februar 2007. Nachrichten: Politik & Recht Kasten, Kader und Kasernen

In Nepal hat die Entwaffnung der Guerilla begonnen, die Maoisten sind nun im Parlament. Die bürgerlichen Parteien bemühen sich, ihre Patronagenetze zu reaktivieren. [mehr ...]

28. November 2006. Analysen: Politik & Recht Langer Marsch zum Frieden

Nach zehn Jahren "Volkskrieg" legen die aufständischen Maoisten die Waffen nieder. In einer Übergangsregierung mit den bürgerlichen Parteien werden sie die Wahlen zu einer verfassungsgebenden Versammlung vorbereiten. Dann steht nicht nur die Zukunft der Monarchie, sondern vor allem die Zukunft der benachteiligten Bevölkerungsschichten zur Entscheidung. [mehr ...]

10. Mai 2006. Nachrichten: Politik & Recht Nepals zweiter Frühling der Demokratie

Nepals Demokratiebewegung hat den Rückzug des autokratisch regierenden Monarchen erzwungen und der Einflussnahme der EU und der USA getrotzt, die auf eine Verständigung mit dem Monarchen gedrängt hatten. Hunderttausende hatten trotz Ausgangssperre und Schießbefehl wochenlang in Kathmandu demonstriert. Ende April blieb König Gyanendra keine Wahl mehr, wollte er verhindern, dass ihn eine städtische Revolte im Verbund mit dem maoistischen Aufstand in den ländlichen Regionen aus dem Palast jagen würde. Er ließ das Parlament wieder einsetzen, das schon vor drei Jahren aufgelöst worden war. [mehr ...]

28. Februar 2006. Nachrichten: Politik & Recht Den König einkreisen

Das Bündnis der maoistischen Aufständischen mit den bürgerlichen Parteien treibt Nepals autokratischen Monarch in die Enge. [mehr ...]

23. Januar 2006. Analysen: Wirtschaft & Soziales Von Diamanten, die sich nicht schleifen lassen wollen

Obwohl Homosexualität in Nepal nach Aussagen der Regierung nicht strafbar ist, ist der Alltag sexueller Minderheiten in dem Königreich von Diskriminierung und Gewalt geprägt. Für ihre Rechte kämpft seit 2001 die Blue Diamond Society. Obwohl sie dabei von globalen Netzwerken und Anti-AIDS-Kampagnen unterstützt wird, bleibt ihre Arbeit in der konservativen, vom jahrelangen Bürgerkrieg gezeichneten Gesellschaft prekär. [mehr ...]

02. September 2005. Nachrichten: Politik & Recht Nepal FM

Nepals Radiostationen, die wichtigsten Informationsquellen für einen Großteil der Bevölkerung, feiern einen wichtigen Sieg gegen die Zensur: Das oberste Gericht hat das Verbot jeglicher politischer Berichterstattung, das seit der königlichen Machtübernahme vom Februar diesen Jahres in kraft ist, vorerst gestoppt. Die Regierung geht derweil verstärkt gegen Internetmedien vor. [mehr ...]

03. Mai 2005. Rezensionen: Politik & Recht Berichte vom Volkskrieg in Nepal

von Torsten Otto - Medium: Buch

Mit der Machtübernahme von König Gyanendra und der erneuten Verhängung des Ausnahmezustands im Februar 2005 ist der maoistische Aufstand in Nepal ins Bewusstsein einer größeren Öffentlichkeit gedrungen. Doch ist die Zahl der Getöteten und "Verschwundenen" schon seit der Mobilisierung der königlichen Armee im November 2001 derart stark gestiegen, dass Menschenrechtsorganisationen von einem der gewaltsamsten Konflikte Asiens sprechen. [mehr ...]

16. Februar 2005. Nachrichten: Politik & Recht Alle Macht dem König

Nun hat Nepals Regierungssystem auch den letzten Rest demokratischer Legitimation verloren. Am 1. Februar hat König Gyanendra das Kabinett entlassen und den Ausnahmezustand verhängt. Premierminister Deuba habe im Kampf gegen die aufständischen Maoisten versagt. Einen Tag später stellte Gyanendra eine neue Regierung vor, in der er selbst die Aufgaben des Premierministers übernehmen werde. Mit seinen Vertrauten (die Kabinettsmitglieder sind durchweg aus den engsten Zirkeln des Palastes) will er in den kommenden drei Jahren Frieden schaffen und eine "effiziente Demokratie" aufbauen. De facto hat der Monarch jegliche parlamentarische Herrschaft für die kommenden Jahre suspendiert. [mehr ...]

20. November 2004. Analysen: Politik & Recht Zwischen den Fronten

Seit nunmehr achteinhalb Jahren kämpfen in Nepal die Maobadi mit zunehmender Gewalt gegen Monarchie und Regierung. Im August letzten Jahres scheiterten die zweiten Friedensverhandlungen. Gleichzeitig wurde die Demokratie durch die autoritäre Politik von König Gyanendra stark beschnitten bzw. existiert aktuell nur noch auf dem Papier. Mit zunehmendem Ausmaß wird besonders die Bevölkerung des ländlichen Raums, jedoch immer deutlicher auch die Bevölkerung des Kathmandu-Tals zwischen den Fronten zerrieben. Der gesamte Staat gerät dabei mittlerweile ins Schwanken. So kann in Nepal bereits heute von einem partiellen Staatszerfall gesprochen werden. [mehr ...]

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