Beiträge willkommen: suedasien.info versteht sich als vorwiegend deutschsprachiges Informationsportal für die Region Südasien. Wir freuen uns über externe Beiträge zu allen Aspekten der Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur des Subkontinents bzw. auf die gesamte Bandbreite des vielfältigen und vielschichtigen Lebens in der Region überhaupt. ... [mehr ...]
Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
M | D | M | D | F | S | S |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | 4 | |||
5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 |
12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 |
19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 |
26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |
"Unter dem Verdacht der Mitgliedschaft bei Al-Qaida und bei den Taliban sind Hunderte von pakistanischen und ausländischen Staatsbürgern verhaftet worden" heißt es bei Amnesty. Die Organisation forderte die Militärregierung auf, die Gesetze des Landes und internationale Standards zum Schutz der Menschenrechte einzuhalten. Die Praxis der Abschiebung in Länder, in denen den Verdächtigen die Todesstrafe und andere Menschenrechtsverletzungen drohen, fordert ai aufzugeben.
Verdächtige sind bereits teilweise in die USA, China und in andere Länder abgeschoben worden, es ist davon auszugehen, dass ihnen Folter und Todesstrafe drohen. Die Inhaftierten haben weder die Möglichkeit, Kontakt zu Verwandten aufzunehmen, noch einen Anwalt zu konsultieren. Amnesty meint, dass die Behörden den Aufenthaltsort der Inhaftierten geheim halten und durch Unterbindung von Kontakten zu Angehörigen und Rechtsanwälten in Pakistan Rechtsstaatlichkeit nicht gegeben ist. Die Behörden verweigern Auskünfte und in den Medien wird kaum berichtet.
Mindestens zwei Uighuren wurden in den letzten Monaten von den pakistanischen Behörden an China ausgeliefert, bei anderen Mitgliedern dieser ethnischen Minderheit in China steht die Auslieferung kurz bevor.
"Es zeigt sich, dass der Schutz der Menschenrechte auch in Pakistan seit den Terroranschlägen in den USA an zweiter Stelle steht. Pakistan ist eines der Länder, die seit dem 11. September die Menschenrechte auf dem Altar der Sicherheit geopfert haben. Doch wirkliche Sicherheit ohne Menschenrechte kann es nicht geben."
Kommentare
Als registriertes Mitglied können Sie einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen.