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Allein vier Menschen wurden erheblich verletzt, als eine Bombe in einem Polizeikommissariat im Stadtzentrum von Karachi hochging. Wie Sicherheitskräfte mitteilten, explodierten weitere in Paketen versteckte Sprengsätze in einem Büro einer Anti-Terror-Einheit der Polizei und im regionalen Innenministerium. Vermutungen über die Urheber der Attentate wurden durch das Bekenntnis der islamistischen Untergrundorganisation Lashkar-e-Jhangvi bestätigt.
Paketbomben wurden zuvor selten in Pakistan verschickt. Daher wurden die Verbrechen in Zusammenhang mit bis dahin ebenfalls seltenen Selbstmordattentaten gebracht. Das Attentat vom Mai, bei dem 14 Menschen - mehrheitlich Franzosen - getötet wurden, sowie der Anschlag auf das US-amerikanische Konsulat im Juni sorgten vor einigen Monaten für großes Aufsehen. Erst im Vormonat verhafteten die Sicherheitsbehörden in Karachi mehrere Mitglieder einer weiteren extremistischen Gruppe als mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge.
Ende Oktober gelang den Sicherheitsbehörden die Verhaftung eines Mannes, der als Hauptverdächtiger der Paketbombenattentate gilt. Er wird indes der Lashkar zugerechnet. Der verhaftete Asif Shadman soll über gute Kontakte zu Asif Ramzi verfügt haben, dem vermeintlichen Anführer der verbotenen Organisation. Die Lashkar-e-Jhangvi steht dem Bündnis von Präsident General Musharraf mit den USA und ihrem "Krieg gegen den Terrorismus" ablehnend gegenüber.
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