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Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Die jüngste überraschende Offenbarung des Rüstungsprogramms durch Nordkorea hatte für erheblichen internationalen Wirbel gesorgt. Dementsprechend bemühte sich Musharraf umgehend zu betonten, dass sein Land nicht an der Weiterverbreitung von Nukleartechnologie beteiligt sei. Die Vorwürfe waren laut geworden, als die New York Times US-Regierungskreise zitiert hatte, die von einer Zusammenarbeit der beiden asiatischen Staaten ausgehen.
Pakistan gilt durch die Unterstützung der USA nach den Anschlägen vom 11. September als wichtiger Verbündeter in Amerikas "Krieg gegen den Terrorismus". Der Artikel in der New York Times könnte diese Beziehungen nun gefährden. Weiteren Berichten zufolge gehen frühere US-Geheimdienstmitarbeiter davon aus, dass Pakistan ein Hauptlieferant "kritischer Ausrüstung" an Nordkorea gewesen sei. Darüber hinaus hieß es, dass die Zusammenarbeit zwischen Islamabad und Pjöngjang auch nach der Machtübernahme des Generals im Oktober 1999 fortbestanden habe.
Musharraf leugnete jegliche geschäftliche Verbindungen nuklearen Charakters mit Nordkorea, das von US-Präsident Bush der "Achse des Bösen" von mutmaßlichen anti-amerikanischen "Schurkenstaaten" zugerechnet wird. Musharraf zufolge wird Pakistan niemals Nukleartechnologie exportieren.
Nachdem Islamabads Beziehungen zu Washington bereits durch die Gewinne islamistischer Parteien bei den Parlamentswahlen auf die Probe gestellt werden, könnten sie bei Erhärtung des Verdachts weiter unter Druck geraten.
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