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Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Art. 31 WÜDB bewahrt Mansoor Ali, den 24-jährigen Sohn des senegalesischen Botschafters in Indien, wohlmöglich vor einer Anklage wegen Totschlages in Delhi. Denn dieser hat am 25. Mai 2003 nach der Feier anlässlich des Afrika-Tages im Taj Palace Hotel den Fahrer seines Vaters getötet. Über den Tathergang gibt es unterschiedliche Versionen, gerade weil die Polizei den Täter nicht verhören darf. Es wurde jedoch berichtet, dass wohlmöglich Alkohol im Spiel war.
Indien verlangt von Senegal die Aufhebung von Alis Immunität. Nur so könne Licht in die Ermittlungen gebracht werden. Vorsorglich wurden die Behörden aufgefordert, Ali nicht aus dem Land zu lassen. Sollte sich die senegalesische Regierung weigern, Alis Immunität aufzuheben, was wahrscheinlich ist, kann Indien aufgrund der WÜDB nichts gegen ihn unternehmen. Allerdings hat die indische Regierung bereits angekündigt, in diesem Falle Ali – und vermutlich auch die gesamte Familie des Botschafters – nach Art. 9 Abs. 1 WÜDB zur persona non grata (unerwünschten Person) zu erklären, was unter Diplomaten eine der größten Demütigungen darstellt. In diesem Falle dürfte eine Abberufung durch Senegal folgen.
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