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30. Juni 2001. Nachrichten: Wirtschaft & Soziales - Indien Eisenbahn- und Fährunglück

Bei einem Zugunglück südöstlich der Stadt Kozhikode (Kalikut) im Unionsstaat Kerala sind am 22. Juni 2001 nach offiziellen Angaben mindestens 64 Personen ums Leben gekommen und etwa 300 verletzt worden.

Der Zug Mangalore Chennai Mail war auf dem Weg vom in Karnataka liegenden Mangalore nach Chennai (Madras), der Hauptstadt Tamil Nadus, als auf einer Brücke sechs der 19 Waggons entgleisten. Die hinteren drei Wagen stürzten mehr als 30 Meter tief in den Fluß Kadalundi. Nach indischen Medienberichten sei das Absacken eines Pfeilers der 120 Jahre alten Brücke für das Unglück verantwortlich gewesen. In der Region waren zuvor schwere Monsunregenfälle niedergegangen.

Einen Tag später starben nach einer Meldung des BBC World Service mindestens 50 Menschen beim Untergang einer Fähre auf dem Ganges. Das Unglück ereignete sich Nahe der Stadt Manik Chak im Unionssaat West-Bengal, etwa 250 Kilometer nördlich von Kolkata (Kalkutta). Das für lediglich 60 Personen zugelassenen Boot war mit 130 Passagieren völlig überladen. Offizielle sehen darin die Ursache des Unfalls.

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