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Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Drei als indische Soldaten getarnte Angreifer waren als Passagiere in einem zivilen Bus bis vor eine Wohnsiedlung von Armeeangehörigen 15 Kilometer südlich von Jammu - unweit der pakistanischen Grenze - gelangt. Dort eröffneten sie das Feuer auf die Wachen am Eingang und erschossen zudem sieben Passagiere des Busses. Anschließend stürmten sie die Militärsiedlung und töteten über 20 Soldaten und Familienangehörige von Militärs. Unter den Opfern waren auch viele Frauen und Kinder, Dutzende Menschen wurden verletzt. Es dauerte mehrere Stunden, bis die eingeschlossenen Attentäter gestellt werden konnten. Alle drei Angreifer wurden bei dem Gefecht getötet.
Eine weitgehend unbekannte Befreiungsorganisation namens Al-Mansurain soll sich telefonisch zu dem Anschlag bekannt haben. Nach indischen Angaben handelt es sich bei den Rebellen um Pakistani. Es heißt, die Täter gehörten einer in Pakistan beheimateten Muslimorganisation an, die sich nach dem jüngsten Verbot einen neuen Namen gegeben habe. Pakistan bestritt jedoch jegliche Anschuldigungen und wies Vorwürfe scharf zurück.
Dieser neuerlich Anschlag trifft die Region in einem kritischen Augenblick. Die Armeen der beiden Länder stehen sich seit dem Anschlag auf das indische Parlament im Dezember gefechtsbereit gegenüber. US-Außenminister Collin Powell führte mehrere Telefongespräche mit dem pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf und seinem indischen Amtskollegen Jaswant Singh. Die USA sandten in dieser gespannten Situation ihre Südasienbeauftragte Christina Rocca in die Region um zu vermitteln.
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