Inhalt

16. April 2008. Bhutan Kleine Zeittafel

1907 Ugyen Wangchuck wird als König mit Erbfolge inthronisiert.

1947 Vertrag zwischen Indien und Bhutan, der die Nichteinmischung Indiens in die inneren Angelegenheiten von Bhutan bekräftigt und gleichzeitig eine souveräne Außen- und Außenwirtschaftspolitik mit wörtlich den gleichen Paragraphen ausschließt wie vorher die britische Krone. Indische Soldaten verteidigen die nördliche Grenze zu China, außerdem Aufbau einer militärischen Infrastruktur mit Straßennetz durch Indien.

1952 Experiment einer eingesetzten Nationalversammlung

1959 Flucht von einigen Tausend Tibetern nach Bhutan, die dort bis heute als Flüchtlinge leben.

1964/65 Unruhige Phase der Innenpolitik, u. a. Ermordung eines Premierministers und Mordanschlag auf den König Jigme Dorji Wangchuck.

1971 Beitritt des Königreichs von Bhutan zu den Vereinten Nationen

1991 Vertreibung von über 100.000 "ethnischen Nepalesen" aus Bhutan

1992 Führer der illegalen Bhutan People's Party zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

1999 Einführung von Fernsehen und Internet.

2001 Ein Ministerrat führt die politischen Tagesgeschäfte.

2005 Vorlage einer Verfassung, die den Übergang von der absoluten zur konstitutionellen Monarchie einleitet.

2006 Die amerikanische Regierung bietet an, 60.000 der in Camps in Nepal untergebrachten Vertriebenen aus Bhutan in den USA anzusiedeln; auch Kanada, Australien, Neuseeland, Dänemark und die Niederlande verpflichten sich.

2006 Im Dezember tritt Jigme Singye Wangchuck zugunsten seines Sohnes Jigme Khesar Namgyel Wangchuk, der neuer König wird, zurück.

2007 Indisch-bhutanesischer Freundschaftsvertrag, der u. a. vorsieht, dass Bhutan Waffen aus Indien und auch aus anderen Staaten durch das indische Staatsgebiet importieren kann, solange diese nicht gegen Indien gerichtet sind bzw. nicht exportiert werden.

2007 Chinesische Grenzverletzungen auf dem Staatsgebiet von Bhutan, auch im Zusammenhang mit wiederholten chinesischen Verletzungen jenseits der Line of Control auf indischem Staatsgebiet.

2007 Wahl zum Nationalen Rat (Gyalyong Tshogde) , der als zweite Kammer bzw. Oberhaus fungiert, am 31. Dezember.

2008 Wahl zur Nationalversammlung (Gyalwang Tshogdu) am 24. März : Überwältigender Sieg der Druk Phuensum Tshogpa (Vereinigte Bhutan Partei/DPT) mit 44 der 47 Parlamentsmandate. Die People's Democratic Party (Demokratische Volkspartei/PDP) gewinnt drei Sitze.

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