Beiträge willkommen: suedasien.info versteht sich als vorwiegend deutschsprachiges Informationsportal für die Region Südasien. Wir freuen uns über externe Beiträge zu allen Aspekten der Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur des Subkontinents bzw. auf die gesamte Bandbreite des vielfältigen und vielschichtigen Lebens in der Region überhaupt. ... [mehr ...]
Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Frauen aus den Slums von Madras werden in der Werkstatt zu Näherinnen und Stickerinnen ausgebildet und erhalten für sich und ihre Kinder Mahlzeiten, medizinische Versorgung und nehmen an Alphabetisierungskursen teil. Durch einen Grundlohn von 30 bis 40 Euro monatlich und durch Hilfen zur Selbstständigkeit, z. B. einen Kredit für eine Nähmaschine, ermöglicht das Projekt 30 Frauen die Elendsquartiere zu verlassen und ein selbstbestimmtes Leben in Würde zu führen.
Ein Kontaktkreis von ehrenamtlichen Unterstützerinnen in Deutschland organisiert Ausstellungen und Verkäufe der Arbeiten und sichert so den beteiligten Frauen eine existenzielle Lebensgrundlage. Der Erlös geht nach Abzug der Transportkosten in voller Höhe an das Projekt.
1969 gründete die Künstlerin Nicole Durieux, Frau des französischen Konsuls, die erste Werkstatt. Sie führte die vergessene alte indische Kunst der Applikationsstickerei wieder ein. Die farbenprächtigen Objekte zeigen Motive altindischer Miniaturen, Beispiele aus religiösen und historischen Darstellungen, als auch Entwürfe lokaler Künstler aus Südindien. Alle Objekte werden ausschließlich in Handarbeit hergestellt.
So ergibt sich die paradoxe Situation, dass Frauen, die aufgrund ihrer sozialen Herkunft vom gesellschaftlich kulturellen Leben ausgeschlossen sind, Indiens reiches kulturelles, ästhetisches Vermächtnis lebendig halten.
Der Gott Indra, in der Gestalt eines Stieres mit seinem Sohn, dem Kälbchen, als Wahrzeichen des Projekts, drückt Wunsch und Hoffnung aller Beteiligten aus: So wie das schwache Kälbchen zum starken Stier heranwächst, soll die Werkstatt wachsen und gedeihen.
Einen Katalog mit weiteren Motiven finden Sie in der Cafeteria des St. Hedwig-Krankenhauses Verkauf/Information
Karin Kaiser
(030) 97 00 51 20
(0178) 852 02 02
karaika@gmx.de
www.atelier-au-fils-d-indra.de
Am 7. Dezember 2008, anlässlich des Adventsmarktes im St. Hedwig-Krankenhaus, stehen von 14. bis 18.00 Uhr weitere Wandbehänge, Tischdecken, Kissen usw. zum Verkauf zur Verfügung.
Veranstaltungsreihe: 01. November 2008 bis 30. Dezember 2008