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Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Tamanna, gespielt von Shilpa Shetty, ist eine hübsche Frau, die eine leitende Position in einer der erfolgreichsten Werbeagenturen des Landes bekleidet. Ihr Leben erfährt eine jähe Wendung, als sie ihre große Liebe, Rohit (Salman Khan), nach dessen zehnjährigem USA-Aufenthalt wieder trifft. Beide verbringen einige sehr intime Momente zusammen, die jedoch ihr Leben komplett verändern. Sieben Monate später muss sie nach einem zufällig durchgeführten Bluttest erfahren, dass sie HIV-positiv ist. Als ihr daraufhin der langjährige Geschäftspartner kündigt, steht sie vor dem Nichts. Zum Schock und der persönlichen Enttäuschung gesellt sich nun die Demütigung im Gerichtsverfahren um Aufhebung dieser Kündigung. Hierbei steht ihr zwar der junge Anwalt Tarun (Abhishek Bachchan) engagiert bei. Aber die Gegenseite lässt nichts unversucht, ihre persönliche Integrität zu untergraben.
Der Film ist auf mehreren Ebenen interessant und zu empfehlen. Nicht nur, dass seine Darsteller, allem voran Shilpa Shetty, hervorragende schauspielerische Leistungen bieten. Der Film zeugt auch von sozialem Engagement. Er wirkt aufklärerisch, wenn er z. B. den Unterschied zwischen HIV und AIDS andeutet. Hierbei zeigt er auch, dass HIV-Infektionen nicht sichtbar sind und der Virus etwa nicht durch das gemeinsame Benutzen einer Flasche oder Händeschütteln übertragen wird. Besonders hervorzuheben ist aber seine politische Botschaft. Denn der Film streitet mutig für Reformen im indischen Recht, welches derzeit keinen Kündigungsschutz bietet. Folglich verliert Tamanna in der ersten Instanz das Verfahren. Doch lässt die Regisseurin das weitere Geschehen offen, als Tamanna und Tarun sich zum Anrufen des Obersten Gerichts entschließen. Der eine oder andere Beobachter mag vielleicht Ecken oder Kanten und vielleicht auch Längen im Film erkennen. Nichtsdestotrotz zeugt er vom innovativen Engagement seiner Macher. Hierzu bietet er darüber hinaus die größten Stars des indischen Kinos auf. "Phir Milenge" ist also sehenswert, und er hat die Benotung "9" von "10" des Internet-Journal "planetbollywood.com" verdient.
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