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Am 15. Mai 2002 war Saeed verhaftet worden. Seither hielt ihn die Militärregierung in Sicherheitsverwahrung. Anfang Oktober hatte die Ehefrau Mehmoona Saeed die Verhaftung als illegal bezeichnet. Die Familie Saeed war weder über den Aufenthaltsort des Gründers der Lashkar informiert noch wusste sie über seine Verfassung Bescheid. Die Verhaftung Saeeds war eine Reaktion General Musharrafs auf indische Vorwürfe, dass die Lashkar für den Überfall auf eine Militärkaserne im indisch kontrollierten Teil Kashmirs im Mai verantwortlich gewesen sei.
Die Organisation wird hauptsächlich mit ihrem bewaffneten Kampf gegen Indien in Kashmir in Zusammenhang gebracht. Die Lashkar wurde bereits im Vorjahr in Pakistan verboten und steht auf der US-amerikanischen Liste terroristischer Gruppen, die es der Bush-Doktrin zufolge gilt zu bekriegen.
Spekulationen, nach denen Saeed aufgrund von Absprachen mit den Militärs nach Hause kehren durfte, begegnete der Extremist mit dem Verweis, dass es ihm nicht einmal gestattet sei, eine zwei Minuten entfernte Moschee aufzusuchen.
Tags zuvor wurde bereits Maulana Azam Tariq freigelassen. Der Führer der ebenfalls verbotenen islamistischen Organisation Sipah-e-Sahaba war bereits seit einem Jahr in Haft. Der Sipah, die als radikal sunnitische Gruppierung gilt, werden Morde an mehreren hundert schiitischen Muslimen nachgesagt.
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