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Die Sicherheitsbehörden haben mit dem Jemeniten Walid Mohammed Bin Attash, der auch unter den Namen Taufik bin Attash und Taufik Attash Challad bekannt ist, eines der zehn meistgesuchten mutmaßlichen Al-Qaida-Mitglieder gefasst. Er gilt als der mögliche Drahtzieher des Anschlags auf das US-Kriegsschiff USS Cole. Bei dem Anschlag waren im Oktober 2000 in der jemenitischen Hafenstadt Aden 17 amerikanische Seeleute getötet worden. Die USA beschuldigen Attash auch, an den Anschlägen vom 11. September 2001 beteiligt gewesen zu sein.
Ein Sprecher des Innenministeriums teilte in Karachi mit, dass im Zuge der Verhaftung im Süden der Hafenstadt fünf weitere Männer mit Al-Qaida-Verbindungen gefasst worden seien. Ari Fleischer, Sprecher des Weißen Hauses, sagte, Präsident George W. Bush sei Pakistan dankbar für die "hoffnungsvolle und bedeutsame Festnahme". Fleischer bezeichnete den Fang als weiteren großen Tag der pakistanischen Kooperation im "Krieg gegen den Terror".
Als "großen Fang" bezeichnete ein Sprecher des pakistanischen Innenministeriums die Verhaftungen. Er berichtete auch von Plänen zu weiteren Anschlägen. Unter den Festgenommenen sei auch ein Neffe von Khalid Sheikh Muhammad, der erst im Vormonat in Rawalpindi festgenommen worden war.
Nach Angaben von US-Geheimdiensten war Attash im Januar 2000 in Malaysia mit zwei der Luftpiraten zusammengetroffen, die am 11. September 2001 ein Flugzeug in das Pentagon gelenkt hatten. Zur Zeit der Planung der Anschläge habe er sich vermutlich in Afghanistan aufgehalten, von wo aus er nach Pakistan gekommen sei.
Die Fangquote von mutmaßlichen Al-Qaida-Aktivisten in Pakistan lässt vermuten, dass sich in dem Land noch weitere mutmaßliche Terroristen aufhalten. Da es vor allem den USA bisher nicht gelang, Osama Bin Laden zu ergreifen, wird jede Verhaftung als "großer Fang" gefeiert.
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