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Die unter französischer Führung stehende Eingreiftruppe mit bis zu 1.400 Mann soll die Bevölkerung vor Übergriffen von Milizionären schützen. Sie wird in der Stadt Bunia in der Region Ituri im Nordosten des Landes stationiert werden. Es ist geplant, dass sie bis zum Eintreffen von Verstärkung Mitte August bleiben soll.
Neben Frankreich, das 800 bis 1.000 Soldaten stellen will, prüfen Diplomaten zufolge außerdem Schweden, Südafrika, Äthiopien und Nigeria eine Beteiligung an der Truppe. Wie nach gesonderten Beratungen weiter verlautete, erwägen Großbritannien, Kanada, Belgien und Brasilien eine logistische Unterstützung der Truppe.
Vor Ausbruch der jüngsten Kämpfe hatten sich ugandische Soldaten aus der Region Ituri zurückgezogen. UN-Generalsekretär Kofi Annan hatte zwei Wochen zuvor die Entsendung einer Sondereinheit vorgeschlagen, um eine Wiederholung von Massakern wie in Bosnien und Ruanda in den 1990er Jahren zu verhindern. Rund 700 UNO-Soldaten sind bereits in Bunia stationiert. Sie sollen jedoch nur die Einhaltung einer Waffenruhe überwachen und haben kein Mandat für den Schutz der Bevölkerung. In dem seit fünf Jahren im Kongo anhaltenden Bürgerkrieg sind nach Schätzungen bisher 50.000 Menschen in Ituri getötet worden, 500.000 Menschen sind geflohen.
Pakistan und Nepal haben sich in den letzten Jahren bereits mehrfach an multinationalen Truppen im Rahmen der UNO beteiligt.
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