Beiträge willkommen: suedasien.info versteht sich als vorwiegend deutschsprachiges Informationsportal für die Region Südasien. Wir freuen uns über externe Beiträge zu allen Aspekten der Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur des Subkontinents bzw. auf die gesamte Bandbreite des vielfältigen und vielschichtigen Lebens in der Region überhaupt. ... [mehr ...]
Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Roshan, Sproß einer berühmten Bollywood-Familie und seit seinem Debüt- Film "Kaho naa pyaar hai" selbst ein Superstar, hatte in dem Interview angeblich geäußert, daß er gegenüber Nepal und seinen Bewohnern Haß empfinde. Dies wurde mittlerweile von dem Bollywood-Star dementiert. Zu den Protesten hatten Studentengruppen aufgerufen. Tausende errichteten daraufhin Barrikaden und griffen indische Geschäfte und Banken an, bevor die Polizei eingriff. Auch ein Kino, in dem der neueste Film des Schauspielers gezeigt wurde, war Ziel der wütende Menge. Noch Tage nach den Ausschreitungen gab es sporadisch Unruhen in anderen Landesteilen. Kathmandus Schulen, Universitäten und Geschäfte blieben noch bis zum 28. Dezember geschlossen. Die Regierung des Himalaya-Königreichs forderte Kinobesitzer präventiv dazu auf, von der Aufführung von Roshan-Filmen abzusehen.
Die Tumulte veranlaßten diplomatische Gespräche zwischen Indien und Nepal auf höchster Ebene. Der indische Verteidigungsminister George Fernandes machte nach Angaben der "Hindustan Times" den pakistanischen Geheimdienst ISI für die Ausschreitungen verantwortlich.
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