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Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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New Delhi. Sie kehrte an der Seite ihres Mannes Professor Madhu Dandavate, u. a. Finanzminister (1990/91) und Leiter der Planungskommission (1996-98), von einer längeren Tour in verschiedene Staaten Indiens zurück, um die schwache parteipolitische Basis der Janata Dal (Secular), der einzigen indischen Mitgliedspartei der Sozialistischen Internationale (SI), zu stärken.
Pramila Dandavate trat schon zu einer Zeit für Frauenrechte ein, als dies noch nicht auf der entwicklungspolitischen Agenda nationaler und internationaler Organisationen stand. Als Präsidentin der Frauenschutzorganisation Mahila Dakshyata Samiti widmete sie, in den Worten von Präsident K. R. Narayanan, "ihr öffentliches Leben dem Empowerment von Frauen." Er würdigte auch ihre allseits anerkannten Qualitäten als einer fähigen Parlamentarierin.
In den siebziger und achtziger Jahren nahm sie prominent an zahlreichen öffentlichen Kampagnen, so u. a. gegen Preiserhöhungen, in Maharashtra teil. Sie konnte zusammen mit ihren Parteifreunden jedoch nicht den Aufstieg der faschistoiden Shiv Sena und der Bharatiya Janata Party in diesem wichtigen Staat der Indischen Union verhindern. Pramilla Dandavate blieb ihren Grundsätzen treu und lehnte, im Gegensatz zu ihrem einstigen Weggefährten Verteidigungsminister George Fernandes, Kompromisse mit den Hindu-Nationalisten ab. Sie pflegte intensive Kontakte zur internationalen Sozialdemokratie und galt als immer gern gesehene Gesprächspartnerin bei Besuchen von Abgeordneten des Deutschen Bundestages und führenden Vertretern der deutschen Sozialdemokratie.
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