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Besonderes Aufsehen erregte der Anschlag am 11. August 2001 vor einer Schule in Gujrat, einer Kleinstadt in der Nordwestlichen Grenzprovinz. Sieben Menschen wurden von der Bombe aus Plastiksprengstoff getötet, die in einer Rikshaw versteckt war. Sie explodierte kurz nach Schulschluss einer Privatschule, die im Gegensatz zu vielen anderen Schulen nicht in der Ferienzeit war.
In Quetta, der Hauptstadt der südwestlichen Provinz Baluchistan, detonierte eine Bombe am Abend des Unabhängigkeitstages am 14. August vor einem Kino in einer stark besuchten Gegend. Drei Menschen starben, zahlreiche wurden verletzt.
Aus der bevölkerungsreichen Provinz Punjab wurden ebenfalls mehrere Anschläge gemeldet. Bei einem Anschlag in Lahore am 20. August im Rang Mahal, einem staatlichen Einkaufszentrum, wurde wie durch ein Wunder niemand getötet. Allerdings gab es mindestens 15 Verletzte. Der Sprengstoff war in einer Einkaufstasche an einem Motorrad versteckt.
Auch in Muzaffarabad, der Hauptstadt des pakistanisch kontrollierten Teils von Kashmir, gab es erneut einen Bombenanschlag. Die Bombe, die am 23. August vor einem Obst- und Gemüseladen explodierte, verletzte acht Personen. Es war bereits der dritte Anschlag in diesem Jahr.
Im Allgemeinen beschuldigt Pakistan den indischen Geheimdienst, hinter derartigen Anschläge zu stehen, kann aber nichts beweisen. Indien bestreitet die Vorwürfe vehement und verweist seinerseits auf den von Pakistan ausgehenden grenzüberschreitenden Terrorismus im Zusammenhang mit Kashmir. Die Bombenanschläge haben vermutlich vielfältige Ursachen. Neben dem indisch-pakistanischen Konflikt kommen auch interne Konflikte Pakistans sowie Kämpfe zwischen sunnitischen und schiitischen Extremisten oder zwischen rivalisierenden Kriminellen in Betracht.
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