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Nach Gesprächen mit General Musharraf, Außenminister Abdus Sattar, dem Energieminister und dem Innenminister wurde ein Grenzabkommen unterzeichnet, mit dem der Drogenhandel in der Region eingedämmt werden soll.
Im gemeinsamen Gespräch zum Thema Afghanistan betonten Musharraf und Rouhani die Notwendigkeit eines dauerhaften Friedens. Pakistans Außenminister Abdus Sattar bezeichnete die Waffenlieferungen Irans an die oppositionelle Nordallianz Ahmad Shah Masoods als Ungerechtigkeit. Die Resolution 1333 des UN-Sicherheitsrates sei nicht gerechtfertigt, da sie nur die Waffenlieferungen an die Taliban untersagt. Beide Seiten stimmten überein, daß die "Vorkommnisse" in Afghanistan "einen weiten Schatten über die gesamte Region fallen ließen". Stabilität sei nur durch ein Einwirken von außen ohne weitere militärische Unterstützung möglich. Beide Seiten befürworteten eine Regierung auf breiter Basis und ein Ende der Waffenlieferungen. Im Kashmir-Konflikt bot Dr. Hassan Rouhani allen Beteiligten die Vermittlung durch den Iran an. Die von Pakistan geforderte Verurteilung Indiens lehnte er ab, beteuerte aber, daß bei Gesprächen mit Indien Kashmir und die Situation der Muslime eine hohe Rangordnung einnehmen würden.
Beide Seiten erhoffen sich von dem Grenzabkommen eine substantielle Verbesserung der bilateralen Beziehungen. So werden sich zukünftig die Außenminister beider Länder regelmäßig absprechen. General Musharraf erneuerte seine Einladung an Präsident Khatami zu einem offiziellen Staatsbesuch.
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