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25. Januar 2001. Nachrichten: Forschung & Technik - Indien Zusammenbruch der Stromversorgung in Nordindien

Am 2. Januar meldete BBC-World-Service den Zusammenbruch der Stromversorgung in weiten Teilen Nordindiens.

Mehr als 230 Millionen Menschen in der Hauptstadt New Delhi sowie in den Unionsstaaten Jammu und Kashmir, Himachal Pradesh, Punjab, Haryana, Rajasthan, Uttaranchal und Uttar Pradesh waren von dem Stromausfall betroffen, der nach offiziellen Angaben durch technische Probleme in einer zentralen Hochspannungsverteilungsanlage in Uttar Pradesh ausgelöst wurde.

Der Stromausfall legte den Schienenverkehr in der Region fast vollständig lahm. Auch der Flughafen von New Delhi war betroffen, was zu Verspätungen im nationalen und internationalen Luftverkehr führte. Teilweise waren sogar die Telefon- und Notrufsysteme lahmgelegt. Die Confederation of Indian Industry befürchtet aufgrund des Stromausfalls Verluste von bis zu 5 Mrd. Rupien (etwa 227 Mio. DM) für die Wirtschaft.

Nach etwa 24 Stunden war der Fehler behoben und die Stromversorgung in den betroffenen Gebieten wieder hergestellt. Obwohl Stromausfälle in Indien keinen Seltenheit sind, stellen großflächige, überregionale Störungen diesen Ausmaßes eine Seltenheit dar.

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