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25. Januar 2001. Nachrichten: Wirtschaft & Soziales - Indien Dürre in Orissa

Der ostindische Unionsstaat Orissa ist ein Jahr nach dem verheerenden Zyklon, der mehr als 10.000 Menschen das Leben kostete, von einer Dürrekatastrophe bedroht.

Wie BBC-World-Service am 16. Januar meldete, sind mehr als 10 Mio. Menschen in 12.000 Dörfern betroffen. Nach offiziellen Angaben wird aufgrund zu geringen Niederschlags ein Verlust der Reisernte im Wert von 7 Mrd. Rupien (etwa 318 Mio. DM) befürchtet. Orissa ist von den starken Regenfällen während der Monsunzeit abhängig, um die Reisfelder, die mehr als die Hälfte der Anbaufläche des Staates bedecken, zu bewässern.

Umweltexperten gehen davon aus, daß neben dem fehlende Niederschlag vor allem die unkontrollierte Abholzung von Wäldern und die nicht vorhandene Wassersparpolitik der Landesregierung Orissa für die aktuellen Katastrophe verantwortlich sind.

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