Beiträge willkommen: suedasien.info versteht sich als vorwiegend deutschsprachiges Informationsportal für die Region Südasien. Wir freuen uns über externe Beiträge zu allen Aspekten der Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur des Subkontinents bzw. auf die gesamte Bandbreite des vielfältigen und vielschichtigen Lebens in der Region überhaupt. ... [mehr ...]
Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Wenn die Tanker und Containerschiffe der Industrienationen ausgemustert werden, werden sie in die riesigen Abwrackhäfen Südasiens gebracht. Dort werden sie von Tausenden von Saisonarbeitern in Handarbeit in ihre Einzelteile zerlegt. Einer dieser Orte ist Chittagong in Bangladesch.
Der heute in Berlin lebende Filmregisseur Shaheen Dill-Riaz ist mit der Kamera in die Stadt seiner Kindheit zurückgekehrt und hat die skandalösen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Werftarbeiter dokumentiert.
Shaheen Dill-Riaz sagt zu seinem Film: "Die unglaublichen Arbeitsbedingungen, die man in dem Film sieht, waren dabei nicht die größte Überraschung für mich, sondern die Verwaltungsstruktur, die die Menschen in eine oft tödliche Schuldenfalle treibt. Noch erschreckender ist für mich die Tatsache, dass die Regeln dieses ausbeuterischen Systems auf den Grundelementen des Wirtschaftssystems basieren, in dem wir alle leben".
Nach dem Film besteht Gelegenheit zum Filmgespräch mit zwei Mitarbeitern der Organisation NETZ, Lukas Rudolph und Patrizia Heidegger. Die Entwicklungsorganisation NETZ unterhält und unterstützt Projekte ausschließlich in Bangladesch. Alle Protagonisten des Films "Eisenfresser" und ihre Dörfer bekommen von NETZ Unterstützung, um von der Lohnsklavenarbeit in Chittagong unabhängig zu werden.
Beginn: 18 Uhr 30
Kosten: Der Eintritt beträgt 6,50 Euro, Reservierung ist empfehlenswert (Tel. 08152-399610).