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Die Außenministerin betonte in dem Gespräch, dass ihr Kabinett den Anspruch einer sehr transparenten Regierungsführung habe. Mit den Parlamentswahlen im Dezember 2008 war Bangladesch zur Demokratie zurückgekehrt. Ihr Land, so Dipu Moni, sei auf einem richtigen Weg, die Rechtstaatlichkeit zu stärken und die Einhaltung von Menschenrechten im Einklang mit unterzeichneten UN-Konventionen zu gewährleisten.
Dirk Saam berichtete der Außenministerin von der Arbeit des Hilfswerkes NETZ für die Überwindung des Hungers im Norden des Landes und für die Einhaltung der Menschenrechte in den Dörfern. Die Gesprächspartner hoben die Notwendigkeit hervor, die politische Beteiligung der Bevölkerung weiter zu fördern.
Beiden ist es ein Anliegen, das Bild Bangladeschs in der deutschen Öffentlichkeit, das geprägt ist von Naturkatastrophen und Fährunglücken, um andere Facetten zu erweitern. Als Beispiel nannte Dirk Saam die großen Erfolge des Landes bei der Einschulung der Kinder. "Dr. Dipu Moni", fasst Dirk Saam seinen Eindruck von der Begegnung mit der Außenministerin zusammen, "setzt sich kritisch mit den Defiziten ihres Landes auseinandersetzt, und betont zu Recht, welche Erfolge die junge Demokratie vorzuweisen hat."
Zuvor hatte die Außenministerin mit Bundesentwickungsminister Niebel über die Intensivierung der deutsch-bangladeschischen Entwicklungszusammenarbeit gesprochen. Dabei ging es um die Schwerpunkte Energieversorgung, Gesundheitswesen und gute Regierungsführung. Im Mittelpunkt ihres Treffens mit Außenminister Westerwelle standen der internationale Klimaschutz sowie der Ausbau der Kultur- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern.
Rund 40 Prozent der 160 Millionen Einwohner Bangladeschs leben unter der nationalen Armutsgrenze. Die Bangladesch-Organisation NETZ unterstützt die Selbsthilfe der ärmsten Bevölkerung für Ernährung, Bildung und die Einhaltung der Menschenrechte.
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