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30. September 2002. Nachrichten: Wirtschaft & Soziales - Südasien Flugzeugentführungen in Südasien vereitelt

Am 9. September 2002 ist eine Flugzeugentführung auf der Strecke Mumbai-Male verhindert worden. Der Hijacker wurde von der Crew überwältigt.

Zunächst war von zwei Tätern die Rede gewesen. Ein mit einem Messer bewaffneter Mann bedrängte die Crew und drohte eine Bombe zu zünden, die sich an Bord befände. Besatzungsmitgliedern gelang es den Täter zu überwältigen, ein Mitglied wurde dabei verletzt, aber von den Passagieren an Bord kam niemand zu Schaden.

Die Boing 737 der Air Seychelles konnte ihren Flug fortsetzen und landete auf dem planmäßigen Zielflughafen in der maledivischen Hauptstadt Male. Der Hijacker wurde dort den Sicherheitsbehörden übergeben. Laut Behörden wurde auch ein weiterer Fluggast wegen möglicher Komplizenschaft verhört, beide Personen waren nach Angaben der Sicherheitsbehörden im Besitz indischer Reisedokumente. Der Geschäftsführer der Air Seychelles, David Savy, forderte eine genaue Untersuchung des Vorfalls und kritisierte die anscheinend lückenhaften Sicherheitskontrollen in Mumbai.

Später wurde bekannt, dass am selben Tag auf dem Flughafen in Mumbai anscheinend eine weitere Flugzeugentführung vereitelt wurde. Drei Passagiere hatten Messer in ihrem Handgepäck versteckt. Sie waren auf dem Weg vom südindischen Thiruvananthapuram nach Riad in Saudi-Arabien.

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