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23. Februar 2003. Nachrichten: Forschung & Technik - Südasien HI-Virus weiter auf dem Vormarsch in Südasien

Die Immunschwächekrankheit AIDS breitet sich in Südasien weiter aus.

Rund 4,2 Millionen Menschen seien in der Region bisher mit dem HI-Virus infiziert, hieß es auf einer Konferenz in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu am 3. Februar 2003. An dem zweitägigen Treffen nahmen Gesundheitsexperten aus Afghanistan, Bangladesch, Bhutan, Indien, den Malediven, Nepal, Pakistan und Sri Lanka sowie Vertreter der Vereinten Nationen teil. Nach Angaben von Peter Piot, des Geschäftsführers von UNAIDS, haben sich die Zahlen der HIV-Infizierten seit 1996 mehr als verdoppelt. Die Hauptursachen für die zunehmende Ausbreitung der Immunschwäche-Krankheit seien eine unzureichende Sexualerziehung sowie der Frauen- und Kinderhandel. Die Geschäftsführerin des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF), Carol Bellamy, forderte verstärkte Informationskampagnen vor allem für junge Leute. 

 

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