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Bei der Razzia in der Gegend von Koh-e-Sulaiman im Chaghai Distrikt, etwa 200 Kilometer westlich von Quetta, fand nach verschiedenen Darstellungen eine halbstündige Schiesserei mit den Schmugglern statt. Mehreren gelang im Schutze der Dunkelheit die Flucht.
Die Zollbehörden schätzen den Marktwert der 1.350 Kilogramm Heroin auf mehr als 500 Millionen Euro. Dem leitenden Zollbeamten Abdul Waheed Marwat zufolge, sei die Drogenlieferung auf dem Weg über Iran nach Kurdistan im Irak gewesen. Von dort hätte es vermutlich in einige europäische Länder geliefert werden sollen. Marwat schilderte vor Medienvertretern in Quetta, dass die Droge in Plastiksäcken zu je einem Kilogramm abgefüllt war.
Nach Angaben der Anti-Narcotics Force (ANF) war das Heroin bester Qualität. Es scheint aus dem benachbarten Afghanistan zu stammen, wo besonders die Provinzen Hilmand, Zabul und Kandahar für die Kultivierung von Schlafmohn und dessen Verarbeitung berüchtigt sind. Bereits im März sprach die ANF von einer für diesen Sommer erwarteten Rekordernte in Afghanistan. Schon am 6. April beschlagnahmten pakistanische Behörden 1.220 Kilogramm Opium an der Grenze von Baluchistan und dem Iran. In derselben Gegend stellten am 23. Dezember 2002 Behörden 1,13 Tonnen Morphine sicher.
Die internationale Drogenbehörde der Vereinten Nationen und die ANF sind der Meinung, dass die Kultivierung von Opium und die Herstellung von Heroin und anderer Drogen in Afghanistan wieder den Stand der 1990er Jahre erreicht haben.
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