Inhalt

25. September 2003. Nachrichten: Reise & Freizeit - Indien Beinnahekatastrophe bei Jungfernflug des neuen Billigfliegers Air Deccan

Um ein Haar wäre es am Morgen des 24. September 2003 zu einer Katastrophe gekommen. Ein Triebwerk eines Flugzeugs der Air Deccan fing kurz vor dem Start in Hyderabad Feuer.

Die Flughafen-Feuerwehr konnte schlimmeres verhindern. Zahlreiche "VVIP’s" (Very Very Important Persons) waren an Bord der Maschine, da es sich um den ersten von Air Deccan durchgeführten Flug ins südindische Vijayawada handelte. So kamen Gäste wie der Ministerpräsident von Andhra Pradesh, Chandrababu Naidu, BJP-Präsident M. Venkaiah Naidu und der Minister für zivile Luftfahrt, Rajiv Pratap Rudy, noch mal mit dem Schrecken davon. Alle drei waren Presseberichten zufolge sichtlich geschockt.

Als Erklärung gab MD Capt Gopinath, der Geschäftsführer der Air Deccan, die Existenz von Kondenzwasser im Triebwerk an. Hätte dieses Ereignis in der Luft stattgefunden, wäre die Katastrophe perfekt gewesen. Nun wird sich gewiss eine neue Diskussion über den Standard der so genannten Billigflieger entwickeln, beachtet man, dass Air Deccan diesen Service seit noch nicht einmal einem Monat anbietet. Die Airline verfügt über sechs Maschinen des Typs ATR, die gebraucht aus Frankreich gekauft wurden. In der Presse wurde die Wochen zuvor kritisiert, dass der Zustand der Flieger technisch unzulänglich sei.

Quellen

  • Deccan's inaugural flight catches fire, in: The Times of India, 24.9.2003
  • Miraculous escape for Venkaiah, Rudy, in: The Economic Times of India, 24.9.2003

Kommentare

Als registriertes Mitglied können Sie einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen.