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Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Gründe dafür seien die "anti-nationalen und destabilisierenden Aktivitäten" der SIMI, ihre "umstrittene Haltung zur nationalen Souveränität und Integrität der Indischen Union" sowie ihre Verbindungen zu militanten Gruppen wie Lashkar-e-Toiba und Hizbul Mujahideen. Nach Angaben des Innenministeriums war der unmittelbare Auslöser für das Verbot die Pro-Taliban-Position der Organisation nach den Anschlägen vom 11. September in den USA. Aktivisten der SIMI sollen Flugblätter verteilt haben, auf denen der als Drahtzieher der Anschläge verdächtigte saudische Multimillionär Osama bin Laden als "Freiheitskämpfer" verherrlicht und US-amerikanische Militärschläge gegen Afghanistan als Angriff gegen den Islam bezeichnet wurden. Darüber hinaus soll die SIMI alle Muslime zum Heiligen Krieg aufgerufen haben.
Innenpolitisch ist das Verbot der SIMI allerdings umstritten. Die Oppositionsparteien im indischen Unterhaus werfen der von der hindunationalistischen Bharatiya Janata Party geführten Regierung vor, mit zweierlei Maß zu messen. Radikale Hindu-Organisationen wie Vishwa Hindu Parishad und Bajrang Dal würden aus Angst um Wählerstimmen verschont, obwohl diese durch zum Teil gewalttätigen Aktivitäten nachweislich kommunale Disharmonien im Land schürten.
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