Beiträge willkommen: suedasien.info versteht sich als vorwiegend deutschsprachiges Informationsportal für die Region Südasien. Wir freuen uns über externe Beiträge zu allen Aspekten der Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur des Subkontinents bzw. auf die gesamte Bandbreite des vielfältigen und vielschichtigen Lebens in der Region überhaupt. ... [mehr ...]
Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Noch zu Beginn des Monats hatte New Delhi nach der Ermordung von sechs Angehörigen der kashmirischen Sikh-Minderheit durch Unbekannte angekündigt, seine Truppen zu verstärken. Unterstützt wurde diese Entscheidung auch von Farooq Abdullah, dem Ministerpräsidenten von Jammu und Kashmir.
Mitte Februar waren mehrere Menschen bei Angriffen separatistischer Rebellen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Armee töteten Rebellen im Ort Chalwalkote, rund 200 Kilometer nordwestlich der Winterhauptstadt Jammu, 15 Menschen, die sie der Kollaboration mit der Armee verdächtigten.
In Srinagar starben mindestens zehn Menschen, als Rebellen die Polizeizentrale angriffen. Zwölf Stunden nach der Besetzung der Station durch ein bewaffnetes Selbstmordkommando beendeten Soldaten die Aktion gewaltsam. Zu der Tat bekannten sich die islamistischen Terrorgruppen Lashkar-e-Toiba und die Harkat-ul-Jehad-e-Islami. Es war der dritte größere Überfall muslimischer Rebellen seit Verkündung der Waffenruhe Ende November.
Mitte Februar warf das indische Verteidigungsministerium Pakistan vor, daß zwei Flugzeuge der pakistanischen Luftwaffe in den indischen Luftraum über Kaschmir eingedrungen seien. Das Außenministerium in Islamabad reagierte mit der Mitteilung, daß es sich ausschließlich um Trainingsflüge gehandelt habe, die sich zudem nur auf das von Pakistan kontrollierte Gebiet beschränkt hätten.
Wie die pakistanische Tageszeitung The Dawn Mitte Februar berichtete, bat das American Muslim Council und das Centre for the Study of Islam and Democracy den amerikanischen Präsidenten George W. Bush in einem offenen Brief, eine vermittelnde Rolle zur Lösung des Kashmir- Disputs einzunehmen. Im gleichen Schreiben wurde der neue US-Präsident aufgefordert, die "Re-Demokratisierung" Pakistans ermutigend zu unterstützen.
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