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Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Die Palkstraße im äußersten Norden und der Golf von Mannar trennen sie vom indischen Bundesstaat Tamil Nadu. Dazwischen verläuft die Adamsbridge, eine Kette winziger Inseln, die das Straßennetz Sri Lankas nur 25 km vom indischen trennen. Eine offizielle Fährverbindung besteht aber wegen des Bürgerkriegs nicht mehr. Die anderen Küsten sind vom Indischen Ozean umgeben, die nächsten "Nachbarn" sind die Malediven, etwa 800 km westlich. Die Nordspitze Sumatras liegt 1.300 km östlich, 1.800 km südwestlich befindet sich der Tschagos-Archipel mit dem amerikanischen Armeestützpunkt Diego Garcia.
Die Insel kann grob in drei Teile gegliedert werden: Das Tiefland im Westen und Süden der Insel mit Niederschlägen bis 2.500 mm jährlich, das trockenere Tiefland im Norden und Osten (etwa 1.500 mm) und das zentrale Hochland, das sich bis auf 2.500 m erhebt und wo jährlich bis zu 5.000 mm Niederschlag niedergehen. Die feuchtesten Monate sind Mai und Oktober, im nördlichen Tiefland November und Dezember. Das tropische Monsunklima lässt die Temperaturen von Januar bis Mai (Süden) und April bis Oktober (Norden) auf über 30° C ansteigen, im Gebirge wird es aber schon in geringer Höhe spürbar kühler.
Von den sich einst über das ganze Zentrum und den Süden erstreckenden Regenwäldern mit ihren wilden Elefanten sind aufgrund von Plantagenwirtschaft und Ackerbau nur noch kleinere Gebiete, erhalten. Dennoch beträgt der Anteil ursprünglichen Waldes an der Landesfläche noch etwa 20%. Bei den Nutzpflanzen dominieren im Tiefland die Kokospalmen, im Hochland Teeplantagen. In den Naturparks (etwa 10% der Landesfläche!) können neben Elefanten auch Bären, Büffel, Leoparden und Krokodile beobachtet werden Der Norden und Osten wird von Savannen und Trockenwäldern bestimmt.
Die längsten Flüsse sind der Mahaweli Ganga, der Kelani und der Kalu. Am Kalu Ganga, unweit des Adam´s Peak/Sri Pada (2.243 m), befindet sich auch das wichtigste Bergbaugebiet: Die Edelsteine aus Ratnapura sind nach Textilien und Tee der wichtigste Exportartikel. Wichtige Städte sind neben der Hauptstadt Colombo an der Westküste die alte Königsstadt Kandy am Fuß des Gebirges, der Hochseehafen Trincomalee an der Nordwestküste, Jaffna ganz im Norden der Insel und das Zentrum der antiken buddhistischen Kultur Anuradhapura im nördlichen Tiefland.
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