Beiträge willkommen: suedasien.info versteht sich als vorwiegend deutschsprachiges Informationsportal für die Region Südasien. Wir freuen uns über externe Beiträge zu allen Aspekten der Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur des Subkontinents bzw. auf die gesamte Bandbreite des vielfältigen und vielschichtigen Lebens in der Region überhaupt. ... [mehr ...]
Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Pakistans Präsident Pervez Musharraf erklärte darauf, es gebe kein Einsickern von Extremisten nach Kaschmir mehr, man müsse daher auch nichts tun. Und Powell folgerte zum Abschluss seiner dritten Reise in die Region folgerichtig: Beiden Seiten hätten ihren Wunsch nach einer friedlichen politischen Lösung der Probleme bekräftigt.
Verzerrte Wahrnehmung? In den an Afghanistan grenzenden nördlichen Stammesgebieten Pakistans haben die USA gerade die zweite Phase ihres "Antiterrorkrieges" eingeläutet. Spezialeinheiten suchen hier zusammen mit lokalen Sicherheitskräften nach mutmaßlichen Al-Qaida-Leuten. Powell hat also gar keine andere Wahl, als die vertrackte Situation in Kaschmir in ein positives Licht zu rücken, denn für die USA wäre eine Eskalation des Konflikts zwischen Indien und Pakistan fatal. Ein Krieg würde die gesamte Region destabilisieren und das ohnehin schon innenpolitisch fragile Pakistan schlagartig vom Partner zum Unsicherheitsfaktor machen. Powells Sorge gilt nicht den Pakistaner, Indern und schon gar nicht den Kaschmiren, sondern vielmehr der Sicherung eigener Interessen und Ansprüche. Und die Menschen der Region sind in diesem Spiel höchstens Statisten.
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