Beiträge willkommen: suedasien.info versteht sich als vorwiegend deutschsprachiges Informationsportal für die Region Südasien. Wir freuen uns über externe Beiträge zu allen Aspekten der Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur des Subkontinents bzw. auf die gesamte Bandbreite des vielfältigen und vielschichtigen Lebens in der Region überhaupt. ... [mehr ...]
Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Beschreibung: Dhaka, Bangladesch 2013. Als in Bangladesch am 5. Februar diesen Jahres das zweite Urteil im laufenden Kriegsverbrecherprozess fiel, besetzen nur wenige Stunden später junge Menschen eine der wichtigsten Kreuzungen der Hauptstadt Dhaka. Dieser spontane über soziale Netzwerke im Internet organisierte Protest stieß generationenübergreifend auf breite Unterstützung und sollte in den nächsten Wochen unter dem Namen Shahbag, dem Stadtteil, in dem sich täglich tausende Demonstranten versammelten, zum Synonym einer neuen Protestbewegung werden. Während ähnliche von jungen Menschen initiierte Proteste in nahöstlichen Ländern große Aufmerksamkeit in internationalen Medien bekamen, wurde über die Proteste in Bangladesch nur marginal berichtet. Einer der Gründe mag in der Hauptforderung der Protestierenden liegen, mit der sich Zielgruppen 'westlicher' Medien nur schwer identifizieren können: die Todesstrafe für alle Kriegsverbrecher. Auftakt für die Proteste bildete nämlich der Umstand, das am 5. Februar der Kriegsverbrecher Abdul Quader Molla 'nur' zu einer lebenslangen Haft verurteilt wurde. (Foto: Gopal Das, Text: Carmen Brandt)
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