Beiträge willkommen: suedasien.info versteht sich als vorwiegend deutschsprachiges Informationsportal für die Region Südasien. Wir freuen uns über externe Beiträge zu allen Aspekten der Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur des Subkontinents bzw. auf die gesamte Bandbreite des vielfältigen und vielschichtigen Lebens in der Region überhaupt. ... [mehr ...]
Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Beschreibung: Dhaka, Bangladesch 2013. Es war jedoch vor allem die Forderung nach der Todesstrafe, die auf breite Unterstützung in der bangladeschischen Bevölkerung stieß, auch wenn später andere, wie z.B. nach einem Verbot der islamistischen Partei Jamaat-e-Islami, der viele Kriegsverbrechen Bezichtigte angehören, hinzukamen. Dass ausgerechnet Vertreter der jungen Generation diese radikale Forderung formulierten, mag nicht verwundern, wenn man sich den Umgang mit der Entstehungsgeschichte Bangladeschs im Land selbst verdeutlicht. Die 1971 erlangte Unabhängigkeit des ehemaligen Ostpakistans von Westpakistan wurde durch einen der blutigsten Kriege in der jüngeren Geschichte entschieden und wird zu Recht als Genozid an der Bevölkerung Bangladeschs bezeichnet. Während das Grün der Flagge die üppige Landschaft symbolisiert, erinnert das Rot an eine aufsteigende Sonne, aber vor allem an das Blut, das während des Unabhängigkeitskampfes vergossen wurde. Auch wenn es nie eine offizielle Bestätigung gab, so ist die Zahl von drei Millionen Opfern sowie die Heldentaten der Freiheitskämpfer fest im kulturellen Gedächtnis vieler Bangladeschis verankert. (Foto: Gopal Das, Text: Carmen Brandt)
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