Beiträge willkommen: suedasien.info versteht sich als vorwiegend deutschsprachiges Informationsportal für die Region Südasien. Wir freuen uns über externe Beiträge zu allen Aspekten der Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur des Subkontinents bzw. auf die gesamte Bandbreite des vielfältigen und vielschichtigen Lebens in der Region überhaupt. ... [mehr ...]
Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Beschreibung: Dhaka, Bangladesch 2013. Diese Wut überraschte viele ältere Menschen in Bangladesch, die die junge Generation als unpolitisch deklariert hatten. In der Tat bezeichnen sich viele Shahbag-Aktivisten und Aktivistinnen selbst als unpolitisch, jedoch setzen viele den Begriff politisch mit parteipolitisch gleich. Von Anfang an wurde darauf geachtet, dass der Protest nicht von Parteien instrumentalisiert wird, und nicht selten sah man, wie Parteipolitikern das Mikrofon entrissen wurde, um es wieder an unbekannte, 'unpolitische' Personen zu reichen. Vor allem junge Frauen wie Lucky Akter wurden so zu Ikonen des Protests. Die anfängliche Euphorie ist jedoch mittlerweile verflogen, die Shahbag-Kreuzung wieder befahrbar, und nur bei der Bekanntmachung eines neuen Urteils wird sich dort versammelt, um entweder ein Todesurteil zu feiern oder gegen eine Haftstrafe zu protestieren. Dass die Proteste nicht von Blutdurst geleitet werden, sondern von der Angst, dass alle verurteilten Kriegsverbrecher spätestens nach dem nächsten Regierungswechsel wieder auf freiem Fuß sind, wird durch die Gewaltlosigkeit der Protestierenden deutlich, obwohl viele mittlerweile selbst Opfer von gewalttätigen Angriffen wurden. (Foto: Gopal Das, Text: Carmen Brandt)
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