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Besondere Bedeutung gewinnt der Aufsatz durch die hoffnungsvollen Berichte von den Verhandlungen zwischen der LTTE und der Regierung in Colombo. Seit dem Wahlsieg seiner United National Party (UNP) im Dezember 2001 hatte der neue Premierminister Ranil Wickremesinghe Friedensverhandlungen angestrebt. Im September 2002 konnten unter Vermittlung der norwegischen Regierung mehrere Runden offizieller Friedensverhandlungen beginnen, deren bisher spektakulärstes Ergebnis der Verzicht der LTTE auf einen unabhängigen Staat ist, sowie die Bereitschaft der Regierung, dem Nordosten des Landes weitreichende Selbstverwaltungsrechte einzuräumen und der LTTE dort schrittweise die Regierungsgewalt zu übergeben. Ende Januar 2003 haben die Verhandlungen eine kritische Phase erreicht: Die LTTE weigert sich, mit ihrer Entwaffnung den wichtigsten Trumpf aus der Hand zu geben. Doch wenn beide Parteien willig sind, könnte so aus des einen Terrorist und des anderen Freiheitskämpfers schon bald beider Kollege auf den dringend erwarteten Geberkonferenzen zum Aufbau eines föderalen Sri Lankas werden.
Anfang der 1970er Jahre hatte die Repression gegen die tamilische Minderheit, die knapp 20 % der Bevölkerung stellt, einen Höhepunkt erreicht. Insbesondere im Staatsdienst sahen sich die Tamilen diskriminiert: Seit dem Sinhala-Only-Act von 1956 war Tamil keine Amtssprache mehr, und mit der "Standardisierung" des Hochschulzugangs waren die Aussichten auf eine Stelle in der Verwaltung weiter gesunken. Tamilische Bauern sahen sich von Umsiedlungen bedroht. Eine neue Verfassung legitimierte die weitere Singhalisierung der Gesellschaft.
In dieser Situation verbündete sich die Federal Party (FP), die älteste und einflussreichste tamilische Partei mit anderen tamilischen Gruppierungen und gründeten 1972 die Tamil United Front (TUF), die sich 1973 in Tamil United Liberation Front (TULF) umbenannte. Während die FP noch für ein föderales Staatsgebilde eingetreten war, forderte die TULF schon die Gründung eines unabhängigen tamilischen Staates. (1) S.J.V. Chelvanayagam, der Gründer der FP, hatte den Freiheitskampf der Tamilen inspiriert. Er befürwortete den Kampf für ein Tamil Eelam und den Föderalismus in Sri Lanka, doch im Gegensatz zur LTTE forderte er nicht ausdrücklich zum militärischen Kampf auf, sondern versuchte seinen Sitz im Parlament für die tamilischen Forderungen zu nutzen.
Unter Teilnahme Prabhakarans wurden 1972 die Tamil New Tigers (TNT) gegründet, eine Untergrundorganisation, der sich hauptsächlich Jugendliche anschlossen. 1976 nannte sich die TNT in Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) um. Velupillai Prabhakaran (*1954) wurde zum Führer des Zentralkomitees und der Oberbefehlshaber der LTTE. Er wurde zur charismatischen Leitfigur des Kampfes der Tamilen und wird oft als Volksheld angesehen: "The LTTE has undoubtedly the most colourful leading figure of all the groups: Veluppilai Prabhakaran, a Karaiyar from Valvettiturai. Prabhakaran, a rather elusive figure, is rapidly turning into a folk hero around whom all types of legends are spun. The LTTE is fortunate in having this somewhat elusive, therefore the more romantic, but obviously shrewd and rather capable young man at the head of their organisation, an advantage that cannot be matched by the other groups. It is of course difficult to say how much of this is due to genuine charisma and how much the creation of clever propaganda, but it seems to be no doubt, that Prabhakaran is an excellent leader and the myth certainly works (…). He seems to be the answer to the prayer of the Tamils (…) the young warrior-lover of the Purananuru age resurrected. This appeal is naturally much more powerful than he somewhat dry and dreary revolutionary fervour of other groups. It seems beyond doubt that he arouses fierce allegiance among his followers because he is more than anything else, a traditional Tamil hero-ascetic: fiercely faithful, practising and exacting strict discipline by shunning alcohol, tobacco, stimulants and forbidding his man to have extra- or pre-marital affairs, norms of conduct which are based on and justified with traditional Tamil and Hindu classics."(2)
Mit Gründung der LTTE nahmen auch andere tamilische Organisationen den Aufruf zur Gewalt gegen die Diskriminierung durch die singhalesische Regierung auf. Viele Jugendliche hatten sich in etwa 20 verschiedenen militanten Gruppen zusammengeschlossen, die alle das gleiche Ziel verfolgten: die Gründung des Tamil Eelam. Mit Hilfe von Attentaten versuchten sie ihren politischen Zielen Aufmerksamkeit und Nachdruck zu verleihen. Nach und nach wuchs die LTTE eindeutig zur stärksten Macht innerhalb der tamilischen Sezessionsbewegung heran. Dieses Machtpotential konnten sie durch das rücksichtslose Ausschalten anderer rivalisierender tamilischer Organisationen erreichen. Schon im Jahre 1977 hatte die LTTE die Warnung herausgegeben, dass sich niemand gegen die Interessen der Tiger stellen dürfe. Prabhakaran ließ verlauten, "die Liberation Tigers müssen die einzige rechtmäßige Vertretung des tamilischen Volkes werden"(3). Seit 1986 dominiert die LTTE eindeutig die separatistische Bewegung der Tamilen.(4) Auch militärisch gewann sie an Stärke.
Mit der Ermordung politischer Führer konkurrierender Parteien konnte sie ihre Position innerhalb der Sezessionsbewegung weiter stärken. Diejenigen, die Prabhakarans Machtstreben im Wege standen, wurden liquidiert. Die Morde wurden von der LTTE so begründet, dass sich die anderen Parteien nicht streng genug für die Interessen der Tamilen einsetzten und Absprachen mit der singhalesischen Regierung getroffen hätten. Die Folge dieses Misstrauens zeigte sich auch deutlich am Beispiel Appapillai Amirthalingams. Dieser war erst ein radikaler Führer von tamilischen Jugendorganisationen, und später wurde er Vorsitzender der TULF, für die er auch einen Sitz im Parlament innehatte. Doch nach der Meinung der LTTE setzte er sich nur halbherzig für die Belange der Tamilen ein, und es wurde ihm Zusammenarbeit mit der singhalesischen Regierung unterstellt.(5) Diese Anschuldigungen führten 1989 zu seiner Ermordung in Colombo durch ein Attentat der LTTE. Auch andere TULF-Mitglieder und verschiedene Politiker wurden getötet.
Die einzige Organisation, die von der LTTE akzeptiert wurde, war die Eelam Revolutionary Organisation of Students (EROS). Diese Partei, die 1975 von E.R. Ratnasabapathy in London gegründet wurde und marxistisch orientiert war, war mit der LTTE alliiert, doch hatte diese einstige Machtstellung als politischer Flügel der LTTE hat EROS bald wieder verloren, und sie wurde von der LTTE nicht mehr besonders erwähnt.(6)
Seit etwa 1986 hat die LTTE in den von ihr besetzten Gebieten, vor allem auf der Jaffna-Halbinsel im Norden und im nordöstlichen Landesinneren, faktisch die Regierungsgewalt übernommen, die sich sowohl auf die Unterstützung der Bevölkerung als auch auf Repression gründet. Die LTTE verfügt dort über einen eigenen Verwaltungsapparat, eigene Gerichte und eine eigene Sicherheits- und Verkehrspolizei. Außerdem erhebt die LTTE in den von ihr kontrollierten Gebieten Steuern von der Bevölkerung und reguliert die Wirtschaft.
Die Angabe über die Zahl der als Tamil Tiger bezeichneten Kämpfer schwankt erheblich. So behauptete die singhalesische Armee Anfang 2001, es gäbe nur noch etwa 4.500 Rebellen, die auf der Seite der LTTE kämpften. Die LTTE dagegen gibt die Zahl ihrer Kämpfer mit etwa 20.000 an. Internationale Beobachter aber gehen davon aus, dass die Anzahl der LTTE-Soldaten realistisch auf etwa 15.000 geschätzt werden kann.(7)
Die LTTE sieht sich selbst als die einzige Organisation, die sich für die Interessen der Sri-Lanka-Tamilen einsetzt. Sie beruft sich auf eine glorreiche traditionelle Tamilkultur. Ihr Emblem ist ein aggressiver, fauchender Tiger, der aus einem Reif mit gekreuzten Gewehren gerade herausspringt.
Dieser Tiger, nach dem sie sich benennt, war ein wichtiges Symbol der Chola-Dynastie in Indien, unter deren Herrschaft die tamilische Kultur, Sprache, Literatur und Religion ihre mittelalterliche Blütezeit erlebte. Ihre starke Beziehung zu den Cholas leitet die LTTE außerdem davon ab, dass die Cholas einst Teile Sri Lankas eroberten. Die inoffizielle, aber völlig LTTE-treue Website www.eelamweb.com zitiert Prabhakaran zur Entstehung der LTTE und ihres Emblems: "I originally formed the movement with a group of the dedicated youths who sincerely believed that armed struggle was the only way to liberate our people. I named the movement ‘Liberation Tigers’ since the Tiger emblem had deep roots in the political history of the Tamils, symbolising Tamil patriotic resurgence. The Tiger symbol also depicts the mode of our guerrilla warfare."(8)
Nach Meinung der LTTE musste sie als militante Organisation gegründet werden, nachdem andere tamilische Gruppen nach vielen Jahren friedlicher Demonstrationen für ihre Unabhängigkeit bei der singhalesischen Regierung nichts erreicht hatten. Es sei unmöglich, die Forderungen mit friedlichen Methoden bei der Regierung durchzusetzen. Die einzige Möglichkeit, die Freiheit zu erlangen, sei der Einsatz von Gewalt. Heute sieht sich die LTTE als "a massive army with the whole hearted support of the Tamil people and now has thousand of brave soldiers (…). And as the racist policies of the successive Sinhala governments subjects (oppress) the Tamil civilians to more and more hard ship, the LTTE has become the army that the Tamil people can look up to in order to put an end to all the troubles and win back the Tamil’s homeland, Tamil Eelam."(9)
Sie kämpfen für eine eigene Nation, mit eigener Geschichte, Tradition, Kultur und Sprache. Diese Nation soll Tamil Eelam heißen. In der Vaddukoddai Resolution, die 1976 von der TULF verabschiedet wurde, werden die separatistischen Bestrebungen deutlich und der organisatorische Aufbau des dadurch erlangten Tamil Eelam beschrieben. So werde es aus Gebieten im Norden und Osten Sri Lankas bestehen, in denen Sri-Lanka-Tamilen frei leben könnten. Die Staatsform solle ein säkularer Sozialismus sein, allerdings demokratisch dezentral aufgebaut. Das nun noch herrschende Kastenwesen werde aufgehoben und jeder Bürger dieses Staates sei von Geburt aus gleich. Jede Zuwiderhandlung solle bestraft werden. Der singhalesischen Minderheit in Tamil Eelam wird freie Entfaltung ihrer Kultur und Sprache zugesichert. Die ökonomische Entwicklung solle durch Planwirtschaft erfolgen, um so jedes Individuum am wirtschaftlichen Reichtum des Staates teilhaben zu lassen.(10)
Prabhakaran, der die Vaddukoddai Resolution unterstützte, machte seine Vorstellung des Staatsaufbaus Tamil Eelams in einem Interview deutlich: "The government of independent Ilam will be a socialist government; there will be only one party supported by the people; I do not want a multi-party democracy. Under a one-party government Tamil Ilam can develop and change much faster. In a socialist constitution the needs of the people will have priority."(11)
Mit der Gründung Tamil Eelams wären die 1985 in Bhutan von der LTTE verfassten Thimpu principles durchgesetzt. Diese Grundsätze sind:
"1. Recognition of the Tamils of Sri Lanka as a nation.
2. Recognition of the existence of an identified homeland for Tamils in Sri Lanka.
3. Recognition of the right of self-determination of the Tamil nation.
4. Recognition of the right to citizenship and the fundamental rights of the Tamils who look upon the island as their county." (12)
Das Tamil Eelam sei die einzige Möglichkeit den Tamilen in Sri Lanka ein Leben ohne Diskriminierung und Unterdrückung zu ermöglichen, da die Geschichte zeige, dass es keine Kooperation zwischen Singhalesen und Tamilen geben könne. Aber auch die Probleme, die innerhalb der tamilischen Gesellschaft bestünden, könnten durch die Errichtung eines eigenen separaten Staates beseitigt werden. Die nun noch herrschende Bourgeoisie spiele zwar während des Bürgerkrieges eine wichtige Rolle, im Tamil Eelam aber müsste diese ihre Vormachtstellung abgeben und denjenigen, die unter dem Krieg besonders gelitten hätten, überlassen.
Die LTTE sieht sich als die einzige Organisation, die sich kompromisslos für die Rechte der Tamilen einsetzt und fühlt sich verpflichtet, die tamilische Tradition, Kultur und Sprache vor den Singhalesen zu schützen und zu sichern. Über die Singhalesen sagt die LTTE folgendes: "The Sinhalese minority, who are racists, have been engaged in the destruction of the Tamil race in Ilangai since 2500 years ago. This hatred lies deep in their hearts till these days. Every Singhalese is fed hatred for the Tamil race with his mother’s milk."(13)
Mit Hilfe einer sehr gut aufgebauten Propagandamaschinerie ist es der LTTE gelungen, ihre Ideologie weit zu verbreiten. Die LTTE unterhält eigene Zeitungen, Zeitschriften und viele Websites, veröffentlicht regelmäßig Bücher und Lieder und veranstaltet Kulturabende. Außerdem hat sie viele kleinere Organisationen an sich binden können, vor allem auch in der Diaspora.
Auf Internetseiten wird die Propaganda der LTTE besonders deutlich. Die Kämpfer der LTTE werden als heroische Krieger im Kampf für die Freiheit der Tamilen gegen den singhalesischen Imperialismus und Faschismus dargestellt. Sie sind Helden, die für diesen wichtigen Auftrag bereit sind zu sterben. Einmal im Jahr wird der Märtyrertag gefeiert, an dem die Opfer des Freiheitskampfes verehrt werden. Auch ist interessant, dass die LTTE ihre Guerillakämpfe teilweise filmt und so für die Öffentlichkeit dokumentiert. Sie fühlen sich als stolze Helden, die für eine gute Sache kämpfen, und sie wollen von der Welt so gesehen und verstanden werden.
Seit der Androhung der USA, weltweit gegen "Terroristen" vorzugehen, stellt die LTTE ihre Rolle als legitime Vertreterin des tamilischen Selbstbestimmungsrechts verstärkt heraus: Anlässlich seines Geburtstages wies Prabhakaran im November 2001 ausdrücklich darauf hin, dass er weiterhin an den Forderungen für ein Tamil Eelam festhält, dies aber nichts mit Terrorismus zu tun habe: " this is not seperatism, nor terrorism."(14)
An militärischen Aktionen und dem Prevention of Terrorism Act (PTA) wird die Haltung der singhalesisch dominierten Regierung zur LTTE deutlich. Die Regierung versuchte bis Anfang 2002 mit militärischen Mittel einen Sieg der tamilischen Sezessionisten zu verhindern, und stellt sie als Terroristen dar.
Die massiven Menschenrechtsverletzungen beider Seiten in den letzten zwei Jahrzehnten haben die Kluft zwischen Tamilen und Singhalesen größer werden lassen. Doch schon in der Kolonialzeit seien die Singhalesen von den Tamilen bedroht gewesen, da diese auf den Gebieten der Beschäftigungs- und Bildungspolitik von den Briten bevorzugt worden seien.(15) Diese "Bedrohung" sei erst mit Hilfe der "Standardisierung" des Hochschulzugangs eingedämmt worden. Zu dem Vorwurf der Diskriminierung der Tamilen durch die Singhalesen schreibt die Website www.sinhaya.com: "The LTTE have been feeding the world with lies about discrimination against Tamils in Sri Lanka. They would make you think that Tamils can not live among the Sinhalese and Muslims, but 52% of the Tamils live harmoniously among the Sinhalese and Muslims outside of the Northern and Eastern provinces the LTTE are claiming for their ‘homeland’. As a percentage of the population, there are more Tamil Doctors, Lawyers, Government Officials and Top Civil Servants than any other ethnic group in Sri Lanka. Statistics show that the Tamil people in the country have always been among the most privileged minorities in the world."(16)
Die Forderung eines Tamil Homeland (Tamil Eelam) sei unberechtigt, da das ehemalige "Kingdom of Jaffna too small, too shortlived and too weak to sustain such an idea" sei. Weiter wird berichtet, dass große Teile dieses Tamil Eelam nie mehrheitlich von Tamilen bewohnt worden sei. Die von der LTTE während der Thimpu talks geforderten Ansprüche würden sich widersprechen. So sei "the recognition of the right of self-determination of the Tamil nations...[and]...recognition of the right to citizenship and the fundamental rights of those Tamils who look upon the island as their country"(17) nicht miteinander vereinbar.
In einem anderen Artikel dieser Website wird behauptet, die Forderungen nach einem Tamil Eelam würden nicht von dem Großteil der Tamilen unterstützt, sondern nur von dem LTTE Führer Prabhakaran erhoben.(18) Die LTTE habe mit Schlagworten wie Diskriminierung der tamilischen Rasse und Sprache durch die Singhalesen die Tamilen indoktriniert und habe anti-singhalesische Vorurteile geschürt: "The myth of persecution of Tamils by the Sinhalese, because of Tamil racial superiority (…) has been the basis for Pirubakaran’s fascist ideological indoctrination of the Tamil youth of Jaffna. The consequences are not dissimilar to Adolf Hitler’s Nazi indoctrination of German youth with the myth of Aryan superiority over the Jews and the rest of Europe."(19)
Die LTTE wird auf dieser Website allein als militante Gruppe dargestellt, unter der "people from all ethnic communities – Sinhalese, Tamils and Muslims – have been victims of this terror". Sie allein sei am Bürgerkrieg schuld. Des weiteren wird die LTTE angeklagt, Kinder gegen ihren Willen zu rekrutieren. "The LTTE wanted to recruit his (Thevaruban, 10 years old) elder Brother, but the boy was away in Colombo. So they took away Thervaruban as a guarantee to ensure that his older brother would return to Batticaloa and sign up with them. The parents were later told that Thevaruban was being given military training and would return when the LTTE concluded its mission."(20) Abschließend wird der LTTE vorgeworfen, sie sei eine "fascist killing machine".(21)
Indien ist durch den Bürgerkrieg auf Sri Lanka in einer verzwickten Lage. Auf der einen Seite sieht sich die Regierung des Bundesstaates Tamil Nadu als Fürsprecher des Befreiungskampfes der Tamilen auf Sri Lanka (die derzeitige AIADMK-Regierung weniger als die bis Mai 2001 regierende DMK (s. auch Die dravidischen Parteien Tamil Nadus), auf der anderen Seite verurteilt die indische Regierung die LTTE nach mehreren Anschlägen als terroristisch.
Anfangs versuchte sich die Regierung in Neu Delhi aus dem Konflikt herauszuhalten und höchstens in der Rolle als vermittelnder Ordnungsmacht in Südasien zwischen den beiden Konfliktparteien einzugreifen. Doch schon bald wurde Indien in den Krieg mit hineingezogen. So verurteilte die Regierung Tamil Nadus auch nach Ausbruch des Krieges nicht allein die Unterdrückung der Sri-Lanka-Tamilen, sondern gewährte außerdem LTTE-Anhängern in Tamil Nadu Unterschlupf. Doch nutzte die LTTE daraufhin Tamil Nadu nicht nur als Rückzugsgebiet, sondern baute Militärbasen auf und bildete neue Soldaten aus. Nach mehreren LTTE-Attentaten auf indischem Boden hob die indische Regierung ihr stillschweigendes Einverständnis zu den LTTE Camps in Indien auf. Stattdessen unterstützte sie die srilankischen Tamilen, in dem sie ihnen humanitäre Hilfe anbot und auf die singhalesische Regierung diplomatischen Druck ausübte.(22)
Als sich der Konflikt 1987 zuspitzte, bat Sri Lankas Regierung Indien, als Vermittler zu fungieren. Am 29. Juli 1987 unterschrieb Rajiv Gandhi den Indo-Lanka Peace Accord, an dessen Ausarbeitung die LTTE allerdings nicht beteiligt wurde. Die Aufgabe der ausgesendeten Indian Peace Keeping Force (IPKF) war es, die Waffen der LTTE-Rebellen einzusammeln und so Sri Lanka in den Frieden zu führen. Doch das Einschreiten der indischen Armee endete für Indien frustrierend und kostspielig. Etwa 10.000 indische Soldaten waren im Juli 1987 in Sri Lanka gelandet, um die Übergabe der Waffen überwachen. Doch die LTTE weigerte sich, ihre Waffen abzugeben und verübte weitere Anschläge. Es kam zu langen und heftigen Gefechten zwischen der IPKF und der LTTE, doch die LTTE hatte den "Heimvorteil". Auch nachdem die indische Armee die Zahl ihrer Soldaten auf Sri Lanka bis auf 100.000 erhöhte, gelang es ihnen nicht, die Rebellen zu besiegen. Nach diesem Fiasko hatte die IPKF die Sympathien sowohl der singhalesischen als auch der tamilischen Bevölkerung verloren und zog 1989 ab.
Doch auch die LTTE hatte damit ihre Sympathien in Indien verspielt. Und seit eine mutmaßliche LTTE-Anhängerin 1991 den indischen Premierminister Rajiv Gandhi tötete, wagen es selbst nationalistische tamilische Parteien kaum noch, die LTTE zu preisen. Heute ist die LTTE in Indien als "terroristische Vereinigung" verboten. Indiens politische Klasse hat aber auch noch ein ganz anderes Problem mit dem Konflikt in Sri Lanka: In ihrer Obsession um die nationale Integrität kann sie die Sezessionsforderungen der Sri-Lanka-Tamilen nicht unterstützen, aus Angst, dass sich diese Bewegung in ihrem eigenen Staat fortsetzen könnte.
Interessante Einblicke wurden der britisch-amerikanischen Journalistin Marie Colvin gewährt. Sie konnte einen direkten Eindruck über die Situation der Bevölkerung in der Nähe des LTTE-Hauptquartiers gewinnen. In ihrem Bericht in der britischen Sunday Times beschreibt sie, dass die Kämpfer der LTTE, die meist aus ländlichen Gebieten stammen, ihrem Führer treu ergeben seien und die von ihm aufgestellten Regeln streng befolgten. Diese Regeln seien das Verbot von Alkohol, Tabak und außer- oder vorehelichen Beziehungen. Frauen dürften ab 24 Jahren heiraten, Männer ab 28 Jahren. Weiter schreibt Colvin, dass die Soldaten keinen Sold verlangen würden, sondern aus dem festen Glauben an die Ideologie der LTTE kämpften. Außerdem bestätigte sie den schon früher bekannten Fakt, dass die Rebellen Zyanidkapseln bei sich tragen, um sich im Falle einer Gefangennahme durch die singhalesische Armee, den Qualen einer Folter entziehen zu können.
Ein weiterer wichtiger Punkt ihres Berichtes ist die Einschätzung über die Haltung der Bevölkerung gegenüber der LTTE. So könne die LTTE in den von ihr kontrollierten Gebieten auf breite und vor allem freiwillige Unterstützung vertrauen. Selbst in Regierungsgebieten könnten sich die Tamil Tiger Dank der Hilfe der tamilischen Bewohner relativ frei bewegen. Durch das Wirtschaftsembargo, das von der Regierung gegen die LTTE-kontrollierte Vanni (das nordöstliche Landesinnere) erlassen wurde, würden eine halbe Millionen Menschen unter katastrophalen Bedingungen leben. Das bis Ende 2002 aufrechterhaltene Embargo umfasste auch dringend benötigte Güter, wie Lebensmittel und Medikamente.
Der langjährige Kenner Sri Lankas Walter Keller geht davon aus, dass "die Mehrheit der im Norden und Osten lebenden tamilischen Bevölkerung zumindest mit ihnen (LTTE) sympathisiert und die Bewegung als ‚notwendig’ für ein Ende der Diskriminierung der tamilischen Minderheit durch den von Singhalesen dominierten Staat ansieht."(23) Die Sympathien, die der LTTE entgegengebracht werden, bestätigt auch die Südasien-Historikerin Dagmar Hellmann-Rajanayagam: "LTTE is the only group that is accepted by the population as ‘one of our own’, ‘our boys’, even ‘our sons’. This is very clear when one talks to ordinary people." Weiter berichtet sie aber auch, dass ein Teil der Bevölkerung "are torn between seeing the LTTE as their protectors and blaming them for the Sinhalese attacks." (24)
Seit Anfang der 80er Jahre sind etwa 700.000 Tamilen (etwa 30% der srilankischen Tamilen) aus Sri Lanka geflohen und haben vor allem in Kanada (200.000 Tamilen), Indien (165.000), Deutschland (60.000), Frankreich (40.000), Schweiz (35.000) und in England (35.000) Zuflucht gefunden.
Schon bald übertrugen sich die politischen Auseinandersetzungen innerhalb der Tamilen Sri Lankas auch auf das Ausland. Ab Ende der 80er Jahre kam es in der Diaspora häufig zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen LTTE-Anhängern und Oppositionellen. Auch hier war das Ziel der LTTE-Anhänger, konkurrierende Organisationen, wie auch schon in Sri Lanka, auszuschalten. Dazu baute die LTTE viele verschiedene kleinere Organisationen auf, die für die Lobbyarbeit im Ausland zuständig sein sollen. Sportvereine und Kulturvereine wurden gegründet und es wird muttersprachlicher Unterricht für die in der Diaspora lebenden Kinder gegeben. Auch religiöse Feste werden von der LTTE organisiert. Zunehmend spielen von der LTTE eingeführte Gedenktage eine Rolle, wie z.B. Maaveera Naal, an dem der Geburtstag Prabhakarans gefeiert wird oder Karum Puli Thinam, an dem des ersten Selbstmordkommandos gedacht wird. An diesen Gedenktagen finden viele Veranstaltungen in verschiedenen Ländern statt, die nicht selten einen Zulauf von mehreren tausend Tamilen haben. So wird die politische Haltung vieler Auslandstamilen durch die LTTE beeinflusst.
Die Diaspora spielt in dem Konflikt in Sri Lanka eine bedeutende Rolle, denn ohne die regelmäßige finanzielle Unterstützung der im Ausland lebenden Tamilen wäre die LTTE kaum in der Lage, kontinuierlich für ihre Ziele zu kämpfen und den zunehmend teuerer werdenden militärischen Apparat aufrecht zu halten. Die Zeitschrift Time vermutet, dass es sich bei dieser finanziellen Unterstützung um etwa 60 Millionen US-Dollar pro Jahr handelt.(25) Dieser Betrag wird durch regelmäßige Spenden vieler der im Ausland lebenden Tamilen gesammelt.
Vor allem jüngere Auslandstamilen stehen dem "Solidaritätsbeitrag" jedoch zunehmend kritisch gegenüber. Die Spenden, die von großen Teilen der Diaspora an die LTTE in Sri Lanka fließen, werden hauptsächlich zum Kauf von Waffen und Kommunikationsmitteln und für die Versorgung der Rebellen genutzt.(26) Trotzdem sind die meisten Tamilen an einer friedlichen Lösung des Konflikts interessiert und bewerten die Militanz der LTTE skeptisch.
Während die Unterdrückung der Tamilen im Gefolge der Fluchtwellen in den Aufnahmeländern ein recht breites Echo fand, schwand die daraus entstandene Unterstützung nach zahlreichen Attentaten in Sri Lanka, vor allem aber wegen der gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der LTTE und ihren Gegnern in der Diaspora. Nach der indischen erklärte auch die britische und die US-Regierung die LTTE zur "terroristischen Vereinigung". Jegliche Aktivitäten der LTTE in diesen Ländern wurden untersagt.
Das Verbot in Großbritannien im Februar 2001 wurde vor allem durch die starke Lobby der singhalesischen Regierung durchgesetzt und traf die LTTE besonders stark, da sie in London ihr wichtigstes Auslandsbüro unterhält. Dieses Büro war 1989 von dem ehemaligen LTTE-Kommandeur Krishnakumar aufgebaut worden und war für die Verbreitung von Informations- und Propagandamaterial der LTTE zuständig. Daneben koordinierte es die verschiedenen LTTE-Aktivitäten in über 50 Ländern. Nach dem Verbot schloss die LTTE das Büro in London, protestierte aber gegen die Entscheidung der britischen Regierung mit der Begründung, dass nicht nur sie an dem Bürgerkrieg in Sri Lanka teilnehmen würden, sondern auch die singhalesische Regierung, die bisher keinerlei Maßnahmen zur friedlichen Beilegung des Konflikts ergriffen habe. Anfang 2002 stellte eine deutsche Tageszeitung die LTTE, mit ihrem "als Fanatiker geltenden Anführer", als nicht kompromissfähige Terrororganisation dar, die Friedensverhandlungen scheitern lässt.(27)
Im zahlreichen Jahresberichten dokumentiert amnesty international die massiven Menschenrechtsverletzungen sowohl der LTTE als auch der singhalesischen Regierung. Die singhalesische Regierung nutzte den 1975 beschlossenen Prevention of Terrorism Act (PTA) zu willkürlichen, teilweise jahrelangen Inhaftierungen ohne Gerichtsverfahren. Aber auch die LTTE sei für das Verschwinden von Menschen verantwortlich. Unter anderem verschwanden indische Fischer, die sich in Küstennähe aufhielten. Im Jahre 2001 sollen schon über 20 Personen als vermisst gemeldet sein. Die LTTE entführt auch Zivilisten, die nur gegen Lösegeld freigelassen werden. Weiter wird die LTTE für Banküberfälle und Überfälle auf Transporter verantwortlich gemacht.
Auch unter Kriegsbedingungen nicht zu rechtfertigen sind jedoch die Hinrichtungen der durch LTTE-Gerichte Verurteilten. Deserteure aus den eigenen Reihen, Paramilitärs, Spione, Oppositionelle und vor allem die sogenannten Verräter werden in keinesfalls unabhängigen Verfahren abgeurteilt. Oft komme es nicht einmal zu Gerichtsverhandlungen, sondern jeder, der eine andere Meinung als die LTTE vertrete, sei vom Tode bedroht, etwa durch arrangierte Autounfälle. amnesty international berichtet außerdem, dass nicht allein Neu-Siedler, sondern alle singhalesischen Bauern in tamilischen Gebieten gezielt terrorisiert, und einige auch ermordet werden. UNICEF beschuldigt die LTTE der Zwangsrekrutierung von Kindern, die als lebende Schutzschilder oder Kanonenfutter in den Gefechten mit der singhalesischen Armee dienten.
Ähnlich schwere Vorwürfe werden auch gegen die singhalesischen Sicherheitskräfte erhoben. Folter, Vergewaltigung und Ermordung Gefangener und Zivilisten sind Verbrechen, die statt zu decken die Regierung verpflichtet ist zu verhindern und zu bestrafen.
Die LTTE sieht sich, wie erwartet, als eine Befreiungsorganisation und betont im Hinblick auf die aktuelle Weltpolitik, keine terroristische Vereinigung zu sein, wie das die Regierung unterstellt. In der Vergangenheit jedoch hob sie ihre militanten Anschläge und Guerillakämpfe hervor und argumentierte, dass Gewalt gegenüber den Singhalesen die einzige Lösung sei, die Tamilen von der Diskriminierung zu befreien und einen eigenen unabhängigen Staat aufzubauen. Die indische Regierung hat im Laufe der letzten Jahrzehnte ihre Meinung über die LTTE gründlich geändert. Am Anfang des Bürgerkrieges konnte sich die LTTE auf stillschweigende Anerkennung und humanitäre Hilfslieferungen aus Indien verlassen, doch nachdem die LTTE die IPKF, die als Friedensstifter nach Sri Lanka gekommen waren, angegriffen und bekämpft hatte, und eine ihrer Anhängerinnen den indischen Premier ermordete, gab es auf indischem Boden kaum noch Sympathien für sie. Die Sicht der tamilischen Bevölkerung Sri Lankas zur LTTE, ist nicht eindeutig. Einige bejubeln sie als Befreier, andere weisen auf ihre Rolle in der Eskalation des Konflikts hin.
Die Frage, ob die LTTE nun eher terroristische Vereinigung oder Befreiungsorganisation ist, muss auch nach diesem Überblick über die Positionen verschiedener Akteure jede für sich selbst beantworten. Jenseits der Frage, was den Konflikt eskalieren ließ, gilt es allerdings festzuhalten, dass er Ende der 1980er die Stufe eines Bürgerkriegs erreicht hatte, in der gewaltfreie politische Arbeit nicht möglich war. Welchen Stellenwert der Führerkult, die Verfolgung tamilischer Kritiker und die allgemeine Repression gegen die in ihrem Einflussgebiet lebende Bevölkerung in Aufbau, Zusammenhalt und Zielen der LTTE hat, wird sich erst mit ihrer Übernahme der Zivilverwaltung im Nordosten der gebeutelten Insel zeigen.
(1) Klotz, S.: "Der Tamilenkonflikt in Ceylon/Sri Lanka"; in: Pfetsch, F.R. (Hg.): Konflikte seit 1945. Daten-Fakten-Hintergründe, Würzburg 1991, S. 142ff, S. 144.
(2) Hellmann-Rajanayagam, D.: The Tamil Tigers. Armed Struggle for Identity, Stuttgart, S. 37.
(3) Zit. nach Keller, W.: "Die Tamil Tiger"; in: SÜDASIEN 3/01, Bonn 2001, S.68ff, S. 69.
(4) Seifert, F.-F.: Das Selbstbestimmungsrecht der Sri Lanka-Tamilen zwischen Sezession und Integration, Stuttgart 2000, S. 11.
(5) Hellmann-Rajanayagam, D.: "The Goups and the rise of Militant Secessions"; in: The Sri Lankan Tamils, ed. Manogaram, C./ Pfaffenberger, B., Oxford 1994, S. 171.
(6) Hellmann-Rajanayagam, The Groups, S.201.
(7) Flück, O.: "Aktuelle militärische Entwicklung in Sri Lanka"; in: SÜDASIEN 1/01, Bonn 2001, S.58ff, S. 58.
(8) www.eelam.com/introduction/eelam_demand.
(9) www.eelamweb.com/ltte.
(10) www.eelam.com/introduction/vaddukoddai.
(11) Hellmann-Rajanayagam, The Groups, S.183.
(12) www.eelam.com/introduction/thimpu.
(13) Zit. nach Hellmann-Rajanayagam, The Groups, S.178.
(14) Zit. nach www.news.bbc.co.uk.
(15) Zit. nach Seifert, a.a.O., S. 8.
(16) www.sinhaya.com/main2.
(17) www.sinhaya.com/separatism.
(18) www.sinhaya.com/mythicalhomeland.
(19) www.sinhaya.com/tamilproblem.
(20) www.sinhaya.com/babybrigade.
(21) Ebd.
(22) Seifert, a.a.O., S. 16.
(23) Keller, Die Tamil Tigers, S. 69.
(24) Hellmann-Rajanayagam, The Tamil Tigers, S. 136.
(25) Zit. nach Keller, Die Tamil Tiger, S. 68.
(26) Keller, Die Tamil Tiger, S. 68.
(27) Hein, J.: "Ein Hauch von Frieden"; in: Darmstädter Echo, Darmstadt 23.02.2002.
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