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Angesichts des blutigen Konflikts im Tal von Kashmir, der die Region spätestens seit seiner Radikalisierung Ende der 1980er Jahre beschäftigt, und sie berüchtigt machte für die Gewaltspirale, mit der sich so genannte Religionskonflikte verschärfen können, sind die neuerlichen Spannungen wohl kaum erwähnenswert. Allerdings sind sie im Hochgebirgsland von Ladakh ausgebrochen, das bisher als relativ friedlich galt. Die äußerst karge und unwirklich wirkende Himalaya-Subregion ist nicht nur in geographischer Hinsicht ein besonderer Flecken Erde. Der Unionsstaat Jammu & Kashmir wird von der politischen Zentrale Indiens immer wieder als Symbol des Säkularismus betrachtet. Ladakh gilt aufgrund einer Geschichte zwischen-konfessioneller Harmonie[2] wohl als das Herzstück von J&K – im Kontrast beispielsweise zu den namensgebenden Distrikten Jammu und Kashmir.
Kein Wunder: Seit vor mehr als vierhundert Jahren der buddhistische Raja eine schiitische Adlige aus der Nachbarregion Baltistan ehelichte, breitete sich der Islam unter der einheimischen Bevölkerung in Ladakh aus. Auch nachfolgende buddhistische Herrscher vermählten sich immer wieder mit Muslimas. Bis zur Unabhängigkeit vor knapp 60 Jahren war die überkonfessionelle Heirat in der Region daher keine Seltenheit und damit eine Konsequenz aus den ohnehin kaum voneinander abweichenden Alltagspraktiken schiitischer und buddhistischer Kargilis.[3]
Das aus dem schiitisch dominierten Kargil-Distrikt und dem mehrheitlich von Buddhisten bewohnten Verwaltungsdistrikt Leh bestehende, äußerst spärlich besiedelte Ladakh umfasst nahezu Zweidrittel der Fläche des Unionsstaates. Doch bisher war nicht die gerade einmal 240.000 Einwohner zählende Bevölkerung[4], sondern die geopolitische Lage für die Zentralregierung in New Delhi Anlass aufmerksamerer politischer Beobachtung: Um die Hochtäler der Gletscherregion Kargil, die in unmittelbarer Nachbarschaft zum pakistanisch kontrollierten Baltistan liegt, war im Mai vor sieben Jahren zwischen den beiden südasiatischen Kontrahenten ein Konflikt entstanden. Aufgrund der nuklearen Bedrohung im Zuge des militärischen Schlagabtausches wurde die kleine Ortschaft Kargil bekannt. In der Region bestehen weiterhin Spannungen mit China. Die nördlich angrenzende Atommacht annektierte in den 1960er Jahren das bis dahin zu Ladakh gehörende Gebiet Aksai Chin, das New Delhi auch weiterhin als östlichen Teil Ladakhs betrachtet und folglich zurückfordert. Darüber hinaus ist auch die geographische Nähe zu Kashmir von Bedeutung: Der nur wenige Monate im Jahr befahrbare National Highway von Leh über Kargil ins westlich gelegene Tal von Kashmir, der einem Nadelöhr gleich als Hauptader für die Versorgung mit Lebensmitteln und seit knapp drei Jahrzehnten auch als Reiseroute für Touristen fungiert, wurde niemals zum "Einfalltor" so genannter islamischer Kämpfer aus den westlichen Distrikten Kashmirs. Wohl auch weil die muslimischen Bewohner, die mehrheitlich schiitisch sind, angesichts der blutigen Auseinandersetzungen zwischen Schiiten und Sunniten in Pakistan eher pro-indisch orientiert sind.
Mit Ausbruch der militanten Gewalt im Tal vor nunmehr 17 Jahren empfanden viele Buddhisten ihre Zukunft innerhalb des Unionsstaates Jammu & Kashmir als unsicher. Diese Sorge verstärkte sich durch die Forderungen der militanten Kämpfer nach einer völligen Unabhängigkeit oder gar dem Anschluss des Gebiets an Pakistan, inklusive Ladakhs. Durch eine höhere Wachstumsrate der muslimischen Bevölkerung, einer spürbaren Benachteiligung bei der Vergabe öffentlicher Projekte und Jobs – einer offenkundigen Diskriminierung durch die Regierung Kashmirs - wurde die Stimmung zusehends konfessionell geprägt. Das zeigte sich, als lokale Politiker die Frage nach einer Autonomie Lehs oder gar die Annerkennung Ladakhs als selbstständigen Staat innerhalb der Indischen Union forderten. Im Zuge dieser Agitation zwischen 1989 und 1992 wurden von der Zentralregierung alle lokalen Parteien aus Angst vor einem weiteren Krisenherd aufgelöst. Daraufhin entstand die Ladakh Union Territory Front (LUFT), die sich der Forderung nach administrativen Reformen verschrieb.[5]
Das Gerücht von der Entweihung des für alle Muslime heiligen Korans in einem entfernt liegenden Dorf traf in der von Schiiten dominierten Kleinstadt Kargil am 5. Februar ein. Zeitgleich fanden dort die schiitischen Prozessionsmärsche zu Muharram statt. Durch ein rasches Einwirken religiöser Führer, Politiker und der Polizei konnte die Situation zunächst beruhigt werden.
Zwei Tage später kam es doch zur Eskalation in der rund 230 km östlich gelegenen Distrikthauptstadt Leh. Eine Gruppe schiitischer Jugendlicher, die in der örtlichen Imambara zum Muharram-Fest zusammengekommen war, veranlasste die Geschäftsleute im Bazar durch Schließung ihrer Läden, den Protest mit zu tragen. Dabei warfen sie einige paar Schuhe aus dem Geschäft eines sunnitisch-kaschmirischen Ladenbesitzers vor das Haus der Ladakh Buddhist Association (LBA), weil dieser ihrem Streikaufruf nicht nachkommen wollte.[6]
Am darauf folgenden Morgen trafen sich mehrere Agitatoren im Büro der chauvinistisch-buddhistischen LBA.[7] Es sollte über eine geeignete Vergeltung beraten werden für den "Affront gegenüber ihrem Glauben". Obwohl einige Behördenvertreter mit der LBA-Führung verhandelten, die letztendlich von einem geplanten Protestmarsch absah, wurde ein muslimischer Polizist von einem aufgebrachten Mob schwer verletzt. In den folgenden Tagen fanden zahlreiche Übergriffe auf Muslime statt. Die Teilnehmer der tazia-Prozession am 8. und 9. Februar wurden wiederholt mit Steinen beworfen und muslimische Häuser gingen in Flamen auf.
Eine Vergeltung folgte umgehend: Ein buddhistischer Polizist verlor durch den Schlag mit einer Eisenkette, die üblicherweise während der Selbstkasteiung anlässlich der Muharram-Märschen eingesetzt wird, ein Auge.
In Kargil wurde das Haus des obersten lokalen Polizeibeamten angezündet und mehrere hohe Behördenvertreter wiederholt mit Steinen beworfen. Die Situation blieb trotz der Hinzuziehung von Armeeeinheiten und Angehörigen der indisch-tibetischen Grenzpolizei, die in den beiden Distrikthauptstädten Kargil und Leh wieder Ordnung herstellen sollten, bis zum 16. Februar angespannt.
Um nachzuvollziehen, wie aus einem Gerücht in einer Dorf-Moschee gewalttätige Auseinandersetzungen in ganz Ladakh entstehen konnten, müssen die Einzeltaten genauer analysiert werden. Dabei wird schnell deutlich, dass die Gewalt keineswegs unter religiösen Vorzeichen – wie es das scheinbar vorliegende schiitische-Muslime-gegen-Buddhisten-Schemata vermuten lässt – einzuordnen sind. Eine kaum zu unterschätzende lokale Handlungsebene markierten beispielsweise die Übergriffe in Kargil am 11. Februar. Dort gerieten nicht einheimische Buddhisten, sondern das Büro der autonomen Verwaltung, des Ladakh Autonomous Hill Development Council Kargil und des Vorsitzenden Asgar Ali Karbalaie ins Fadenkreuz der Angreifer. Der der Kongresspartei (Indian National Congress, INC) verbundene Lokalpolitiker Karbalaie steht dem Regionalrat vor und verdrängte während der letzten Parlamentswahlen im Unionsstaat[8] einige Ratsmitglieder, die der Nationalkonferenz (National Conference, NC) angehören. Die nun angespannte Lage bot diesen die Gelegenheit sich nicht nur verbal bei Karbalaie für den Machtverlust zu revanchieren.
Hinter dieser partei-politischen Rivalität steht gleichwohl ein tieferer Disput: Der Alleinvertretungsanspruch für die Schiiten Kargils. So wird die traditionelle Ordnung durch die Islamia School repräsentiert, die von der geistlichen Klasse (der Ulama) vertreten wird. Demgegenüber steht der Imam Khomeini Memorial Trust (IKMT). Dieser vertritt und verfolgt die Aspirationen einer Händler- und Geschäftselite, die sich offensichtlich am iranischen Gesellschaftsmodell orientiert.[9] Wenngleich der IKMT ähnlich der Islamia School stark chauvinistisch bezüglich religiöser Praktiken ausgeprägt ist, gilt er im Bildungsbereich als reformfreudig - insbesondere in der Etablierung von Mädchenschulen.[10]
Vor den letzten Unionsstaats-Parlamentswahlen brach der IKMT den Bund mit der Islamia School und unterstützte einen unabhängigen Kandidaten, der gleichzeitig vom INC getragen wurde. Wenngleich der IKMT-Kandidat verlor, war dies das Ende der bis dahin stets einheitlichen Unterstützung der Schiiten für die NC. Im Dezember 2003 schlug die Islamia School durch den Sieg bei den Wahlen zum neu geschaffenen[11] Hill Development Council Kargil zurück. Kurz darauf gelang es Karbalaie und dem IKMT, die Macht im Regionalrat an sich zu reißen.[12]
Auch in Leh hatten die gewalttätigen Übergriffe zwischen den vermeintlich völlig unterschiedlichen Religionsgängern lokalpolitische und nicht etwa konfessionelle Gründe als Ursache. Seit Jahren stellten Lokalpolitiker die Anerkennung Ladakhs als selbständigen Staat in der Indischen Union als eine einhellige Forderung der buddhistischen Bevölkerungsmehrheit dar.[13] Zweifel an der Einheitlichkeit dieser Forderung wurden erstmals im vergangenen Dezember laut. Durch Äußerungen des Präsidenten der LBA und seiner politischen Neuausrichtung fand auch hier offen eine Art "Schisma" innerhalb der Buddhisten Lehs statt.
Balraj Puri, Direktor des Instituts für Angelegenheiten in Jammu und Kashmir, stellt die Gewalt zwischen Buddhisten und Muslime als Ergebnis einer kontinuierlichen Polarisation dar. So hinterfragt er beispielsweise, warum niemand auf die potenzielle Gefahr eingegangen sei, die der Wahlausgang des autonomen Regionalrats von Leh im vergangenen Oktober bedeutete.[14] Damals gewannen alle Mandate Kandidaten mit der Konfession, die jeweils die Mehrheit in einem Wahlbezirk stellte.
Für die lokalen Eliten scheint durch den stetig zunehmenden Tourismus, den daraus resultierenden Geldern sowie aus Verträgen mit der indischen Armee, politische Autonomie mehr als jemals zuvor enorm bedeutsam. Durch den ebenfalls damit verbundenen Zuzug von "Auswärtigen" wird eine xenophobe Angst vor der vermeintlich eigenen Marginalisierung geschürt. Dabei werden aber nicht die Immigranten aus den östlich von Leh gelegenen ländlichen Gebieten, denen der nordindischen Ebene oder die ebenfalls aus historischen Zusammenhängen mittlerweile größte religiöse Minderheit der sunnitischen Muslime angegriffen, sondern ausschließlich die Schiiten.
In Kargil gibt es durch die Gelder aus Verträgen mit der indischen Armee gar eine völlig neue Klasse von Auftragsnehmern. Sie erachtet Religion offensichtlich als brauchbar, um ihre Macht und dadurch auch Einfluss zu konsolidieren. Doch auch die Entwicklungsgelder des autonomen Regionalrats fördern Missgunst und Neid. Sollte, wie viele Kargilis hoffen, die Waffenstillstandslinie zwischen Indien und Pakistan in naher Zukunft durchlässiger werden, könnte schon bald der Handel nach Baltistan und mit dem noch weiter nördlich gelegenen Gilgit aufgenommen werden. Dadurch würde es Kargil ermöglicht, die jahrzehntelangen ökonomischen Fesseln an Srinagar und Leh zumindest teilweise zu lockern.
Praveen Swami vom indischen Polit-Magazin Frontline vermutet hinter der angeblichen Entweihung des Korans daher auch eine bewusst in Kauf genommene Provokation. Was auch immer der tatsächliche Grund für die Gewaltwelle in Ladakh war, durch mittlerweile sogar über SMS versendete Boykott-Aufrufe gegenüber Angehörigen der anderen Religionsgemeinschaft, wird die Stimmung zwischen den beiden größten Religionsgruppen zum Beginn der Touristen-Saison 2006 erheblich verdorben. Da die konkreten Vorteile aus einer vereinfachenden religiös-begründeten Agitation zu überwiegen scheinen, fürchten Experten für Ladakh den "kaschmirischen Weg".
Doch genau dabei verdeutlicht sich ein weiteres Problem: Die starken politisch-administrativen Rechte Kashmirs. Ladakh, ein Gebiet fast doppelt so groß wie Belgien, hat keinesfalls die gleichen Rechte wie die Regionen Kashmir oder Jammu. Als Subgebiet der Region Kashmir sitzen die zuständigen Verwaltungsbeamten nach wie vor im 450 km von Leh entfernten Srinagar. Für Premierminister Rao, unter dem sich vor nunmehr elf Jahren der autonome Hill Council in Leh als Zugeständnis an die buddhistische Lobby formierte, war schon damals Leh ein Synonym für Ladakh. Weder die Machtbefugnis des angeblich autonomen Rats in Kargil, noch die seines Pendants in Leh ist mit der eines Dorfrates[15] im indischen Flachland zu vergleichen. Die doppelten Verwaltungsstrukturen sind eher eine Hilfe, die, bis zur Schaffung der Verwaltungseinheit Kargil im Jahre 1978 fest zusammen gehörenden Region, zu entzweien.
Balraj Puri zufolge bedarf es daher eines Dialogs zwischen den politischen und religiösen Führern der beiden großen Bevölkerungsgruppen Ladakhs. Um nicht nur alte Schlachtrufe von Einheit durch Unterschiedlichkeit zu bemühen, müssen im föderalen Kontext administrative und politische Reformen in Angriff genommen werden. Die beiden Distrikte stellen zusammen ein Abgeordnetenmandat im indischen Unionsparlament der Lok Sabha. Um die regelmäßig wiederkehrende religiös gefärbte Rhetorik der Kandidaten und anderer Populisten auszuschließen wäre beispielsweise für beide Distrikte je ein Sitz denkbar.
[1] Mit dem Begriff "Kommunalismus" (engl. communalism, in Ableitung von community) wird auf dem indischen Subkontinent eine Ideologie bezeichnet, der zufolge Menschen einer Religionsgemeinschaft auch gleiche sozio-ökonomische, politische und kulturelle Interessen teilen. Als kennzeichnend gilt der Aspekt des ausschließenden Charakters der Religionsgruppe. Aus Mangel eines sprachlichen Äquivalents werden in deutschen Texten die englischsprachigen Begriffe "communal" bzw. "communalism" für kommunal und Kommunalismus verwendet.
[2] Vgl. Yoginder Sikand: Muslim-Buddhist Clashes In Ladakh: The Politics Behind The 'Religious' Conflict (13.2.2006) - Countercurrents.org
[3] Einige Essensgewohnheiten und der Konsum von Alkohol wurde konfessionell geregelt, aber die meisten Ladakhis unterschieden sich in Sprache, Kultur und Traditionen kaum voneinander (Vgl. Y. Sikand 2006: Ebenda).
[4] Die Ladakhis stellen gerade einmal drei Prozent der Bevölkerung des Unionsstaats. Wovon im flächenmäßig wesentlich größeren Distrikt Leh mit 117.637 Einwohnern sogar etwas weniger Menschen leben, als im Nachbardistrikt Kargil mit seinen 119.307 Einwohnern (Vgl. Census of India 2001).
[5] Vgl. Praveen Swami: Snowstorm of Hate, in: Frontline (Vol. 23, No. 4, 25.2.-10.3.2006), S.42-43.
[6] Unter Schirmherrschaft der LBA wurden Anfang der 1990er Jahre muslimische Geschäfte und Händler boykottiert. Bei Auseinandersetzungen starben damals drei Menschen.
[7] Die LBA erfuhr bei ihrem politischen Wunsch Ladakh als selbstständigen Staat innerhalb der Indischen Union zu etablieren vor allem Unterstützung aus dem Lager der hindu-nationalistischen Organisationen Vishwa Hindu Parishad und Rashtriya Swayamsevak Sangh (Vgl. Martin Van Beek: Dangerous Liaisons: Hindu Nationalism and Buddhist Radicalism in Ladakh, in: Satu P. Limaye, Robert G. Wirsing, Mohan Malik (Hrsg.) 2004: Religious Radicalismand Security in South Asia. – Honolulu, Hawaii: Asia-Pacific Center For Security Studies, Seite 193-218).
[8] Die National Conference, als bis dato stärkste parlamentarische Partei, erlitt in den Wahlen im Oktober 2002 eine empfindliche Schlappe, verlor die Macht und ist seither in der Opposition (Vgl. Institute of Social Sciences: Assembly Elections 2002: Under the Shadow of Fear, in: The Economic and Political Weekly, 26.10.2002).
[9] Dementsprechend verfügen hohe Funktionäre des IKMT über langjährige Erfahrungen im Iran und lokale Jugendliche werden häufig zur religiösen Unterwesung in das westasiatische Land geschickt (Vgl. Luv Puri: Strong Iranian influence seen in Kargil belt, in: The Hindu, 10.8.2005).
[10] Der IKMT unterhält im Distrikt mind. 14 Schulen an denen englisch unterrichtet wird und unterstützt 85 Waisen (Vgl. Paul Beersmans: Jammu and Kashmir State 2001: A Passage To Peace For Jammu And Kashmir?, online unter: http://www.basjak.org/jks2001.htm).
[11] Die Gründung des autonomen Regionalrats wurde im Januar 2003 im Unionsstaatsparlament unter der Regierung des Ministerpräsidenten Mufti Mohammad Sayeed beschlossen (Vgl. Cabinet sanctions Kargil hill council, in: The Tribune (17.1.2003).
[12] Vgl. Paul Beersmans: Jammu and Kashmir State 2003, Jammu and Kashmir: Solution Within Reach, online unter: http://www.basjak.org/jks2003.htm.
[13] Unter Schirmherrschaft der LBA kam es von 1989 bis 1992 zum Boykott muslimischer Geschäfte und Händler, währenddessen drei Menschen bei Auseinandersetzungen starben.
[14] Vgl. Balraj Puri: Ladakh: The writing was on the wall, in: Indian Express (15.2.2006).
[15] Gemeint sind die Zila Parishads im Panchayati Raj.
Quelle: Diese Analyse erschien leicht gekürzter Fassung unter dem Titel: Ladakh – ein neuer südasiatischer Krisenherd?, in: SÜDASIEN, Ausgabe 2-3/2006, S.63-66.
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