Das Seminar richtet sich vorrangig an junge Erwachsene mit einem besonderen Interesse an entwicklungspolitischen Zusammenhängen oder an alle mit besonderem Interesse an der Region Südasien. 

Die Zerstörung der Umwelt gehört zu den größten Problemen der gegenwärtigen und zukünftigen Generationen. Die Konsumbedürfnisse junger Menschen in den Ländern Südasiens gleichen denen westlicher Industrieländer. Verpackungswahn und Freizeitparks führen zu nie da gewesenen Müllvorkommnissen und dem Entzug von Trinkwasservorkommnissen kleiner Städte. Diese Entwicklungen stellen Bedrohungen für die einheimische Bevölkerung und die Landwirtschaft dar.

Landflucht, Verstädterung und Umweltflucht führen zur Entstehung von Megacities. Die Anzahl der Autos und Zweiräder steigt in erschreckendem Maße an. Junge Menschen ziehen es vor, mit einer Schutzmaske gegen Smog auf Ihren Zweirädern durch die Stadt zu rasen anstatt mit Bus, Metro, Fahrgemeinschaften zu fahren oder zu Fuß zu gehen. Auch sie möchten ihren Altersgenossen mit Statussymbolen imponieren.

• Sind den Menschen in Südasien die Auswirkungen der Modernisierung auf Umwelt und Entwicklung der Länder bewusst?
• Wie ist unsere Kritik an den globale Umweltschäden verursachenden Entwicklungen zu bewerten?
• Wie kann die jüngere Generation effektiven Umwelt und Ressourcenschutz nachhaltig mitgestalten?
• Welche Projekte und Initiativen zum Umwelt- und Ressourcenschutz gibt es auf lokaler und nationaler Ebene?
• Ist die Umwelterziehung ein Teil der entwicklungspolitischer Bildungsprojekte?
  
• Welche Rolle spielt die Religion in der Umwelterziehung?