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Veranstaltungen: Ausstellung - Schweiz Horn Please. The journey of the narrative from the 1980s to the present in Indian art (21.09.07 - 06.01.08)

Veranstalter: Kunstmuseum Bern - Eingetragen von: Peer Y. Bruch

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20. Sep. 2007

Die Ausstellung im Kunstmuseum Bern vereint Kunstwerke von ca. 1980 bis heute. Der Grossteil davon ist allerdings um die Jahrtausendwende entstanden. Einige Arbeiten werden speziell für die Ausstellung produziert. Die beteiligten Künstler/innen zeichnen durch die Darstellung von Szenen des Alltagslebens und Fiktionen, von Mythologie und Satire, von Autobiografischem, Gesellschaftlichem und Geschichtlichem ein lebendiges Bild vom heutigen und gestrigen Indien und reflektieren die gewaltigen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen in diesem Land über die letzten drei Jahrzehnte.

In Indien zieht sich die narrative Tradition ununterbrochen von der über Persien eingeführten Miniaturmalerei, als deren Höhepunkt der sog. Mogulstil (16. - 18. Jh.) gilt, über das ganze 20. Jahrhundert bis in die aktuellste Kunstproduktion hindurch. Im Lande der zahlreichen Mythen und Legenden, Religionen und Göttergeschichten, der oralen literarischen Traditionen und der "Bollywood"-Unterhaltungsindustrie nimmt die Erzählung einen wichtigen Platz ein.


Zeitgenössische Künstler/innen nehmen es aber auch als ihre Aufgabe wahr, den sozial Benachteiligten oder den ethnischen/religiösen Minoritäten eine Stimme zu verleihen, ihre Geschichte zu erzählen. Dies tun sie nicht nur mit den Mitteln der Malerei, sondern nunmehr auch mit den direkteren, "modernen" Medien Fotografie, Video, Installation und Performance.


Horn OK Please versteht sich nicht als eine weitere große Übersichtsausstellung über die zeitgenössische indische Kunst, sondern versucht, ausgehend von den 1980er Jahren, anhand des roten Fadens der Narration, einerseits Kontinuitäten und Brüche in der indischen Kunstproduktion aufzuweisen und andererseits singuläre Werke zu präsentieren, die Dank ihrer erzählerischen Komponente das Potenzial besitzen, unabhängig von unserer geografischen und kulturellen Provenienz, uns sehr direkt zu berühren, uns lustvoll-unterhaltend "anzusprechen", kritische Gesellschaftsfragen aufzuwerfen oder uns durch "Leerstellen" in der Erzählung zum aktiven Mitmachen anzuregen. 


Das Projekt wird kuratiert von Bernhard Fibicher, Konservator für Gegenwartskunst am Kunstmuseum Bern und Suman Gopinath, freischaffende Kuratorin und Direktorin von Colab Art & Architecture, Bangalore.


Ein Katalog in deutscher und englischer Sprache sowie ein reichhaltiges Rahmenprogramm sind vorgesehen.


Reguläre Öffnungszeiten:
Dienstag 10 - 21 Uhr
Mittwoch bis Sonntag 10 - 17 Uhr
Montag geschlossen

Veranstaltungsreihe: 20. September 2007 bis 06. Januar 2008

Verkehrsverbindungen: Das Kunstmuseum Bern liegt nicht weit vom Bahnhof Bern entfernt direkt im Stadtzentrum. Zu Fuß vom Bahnhof: Bahnhof Aufgang Neuengasse, links in Genfergasse einbiegen, alles geradeaus bis Hodlerstrasse -> Sie stehen direkt vor dem Museum. Mit dem Bus vom Bahnhof: Nr. 20 Richtung Wyler, Nr. 21 Richtung Bremgarten, Nr. 11 Richtung Neufeld: Eine Station bis "Bollwerk" fahren, rechts (aus der Fahrtrichtung des Busses gesehen) in die Hodlerstrasse einbiegen. 50m geradeaus -> Sie stehen direkt vor dem Museum. Mit dem Auto: Autobahnausfahrt Bern-Wankdorf, Richtung Zentrum, vorbei am Bärengraben Richtung Altstadt/Bahnhof -> Metro Parking

Adresse

Veranstalter
Kunstmuseum Bern
Veranstaltungsort
Kunstmuseum Bern
Strasse
Hodlerstrasse 8-12
Ort
3007 Bern
Land
Switzerland

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Telefon
+41-31-3280944
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