Beiträge willkommen: suedasien.info versteht sich als vorwiegend deutschsprachiges Informationsportal für die Region Südasien. Wir freuen uns über externe Beiträge zu allen Aspekten der Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur des Subkontinents bzw. auf die gesamte Bandbreite des vielfältigen und vielschichtigen Lebens in der Region überhaupt. ... [mehr ...]
Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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In Indien zieht sich die narrative Tradition ununterbrochen von der über Persien eingeführten Miniaturmalerei, als deren Höhepunkt der sog. Mogulstil (16. - 18. Jh.) gilt, über das ganze 20. Jahrhundert bis in die aktuellste Kunstproduktion hindurch. Im Lande der zahlreichen Mythen und Legenden, Religionen und Göttergeschichten, der oralen literarischen Traditionen und der "Bollywood"-Unterhaltungsindustrie nimmt die Erzählung einen wichtigen Platz ein.
Zeitgenössische Künstler/innen nehmen es aber auch als ihre Aufgabe wahr, den sozial Benachteiligten oder den ethnischen/religiösen Minoritäten eine Stimme zu verleihen, ihre Geschichte zu erzählen. Dies tun sie nicht nur mit den Mitteln der Malerei, sondern nunmehr auch mit den direkteren, "modernen" Medien Fotografie, Video, Installation und Performance.
Horn OK Please versteht sich nicht als eine weitere große Übersichtsausstellung über die zeitgenössische indische Kunst, sondern versucht, ausgehend von den 1980er Jahren, anhand des roten Fadens der Narration, einerseits Kontinuitäten und Brüche in der indischen Kunstproduktion aufzuweisen und andererseits singuläre Werke zu präsentieren, die Dank ihrer erzählerischen Komponente das Potenzial besitzen, unabhängig von unserer geografischen und kulturellen Provenienz, uns sehr direkt zu berühren, uns lustvoll-unterhaltend "anzusprechen", kritische Gesellschaftsfragen aufzuwerfen oder uns durch "Leerstellen" in der Erzählung zum aktiven Mitmachen anzuregen.
Das Projekt wird kuratiert von Bernhard Fibicher, Konservator für Gegenwartskunst am Kunstmuseum Bern und Suman Gopinath, freischaffende Kuratorin und Direktorin von Colab Art & Architecture, Bangalore.
Ein Katalog in deutscher und englischer Sprache sowie ein reichhaltiges Rahmenprogramm sind vorgesehen.
Reguläre Öffnungszeiten:
Dienstag 10 - 21 Uhr
Mittwoch bis Sonntag 10 - 17 Uhr
Montag geschlossen
Veranstaltungsreihe: 20. September 2007 bis 06. Januar 2008
Verkehrsverbindungen: Das Kunstmuseum Bern liegt nicht weit vom Bahnhof Bern entfernt direkt im Stadtzentrum. Zu Fuß vom Bahnhof: Bahnhof Aufgang Neuengasse, links in Genfergasse einbiegen, alles geradeaus bis Hodlerstrasse -> Sie stehen direkt vor dem Museum. Mit dem Bus vom Bahnhof: Nr. 20 Richtung Wyler, Nr. 21 Richtung Bremgarten, Nr. 11 Richtung Neufeld: Eine Station bis "Bollwerk" fahren, rechts (aus der Fahrtrichtung des Busses gesehen) in die Hodlerstrasse einbiegen. 50m geradeaus -> Sie stehen direkt vor dem Museum. Mit dem Auto: Autobahnausfahrt Bern-Wankdorf, Richtung Zentrum, vorbei am Bärengraben Richtung Altstadt/Bahnhof -> Metro Parking