Beiträge willkommen: suedasien.info versteht sich als vorwiegend deutschsprachiges Informationsportal für die Region Südasien. Wir freuen uns über externe Beiträge zu allen Aspekten der Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur des Subkontinents bzw. auf die gesamte Bandbreite des vielfältigen und vielschichtigen Lebens in der Region überhaupt. ... [mehr ...]
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Wir laden ein zum 2. Vernetzungstreffen der Berliner Asien-NGOs und interessierten Einzelpersonen. Wir wollen uns über Art und Thema einer oder mehrerer Veranstaltungen zu "Leben und Überleben in Asiens Megacities" verständigen. Diese sollen anlässlich der Berliner Asien-Pazifik-Wochen im Herbst 2007 stattfinden.
Gesprächsgrundlage werden Impulsreferate sein, die zwei asiatische Megastädte und ihre Hauptprobleme vorstellen. Watch Indonesia wird Eindrücke aus Jakarta vorstellen. Das Südasien-Informationsnetz wird Dhaka präsentieren.
Die anschließende Diskussion wird Sven Hansen von der taz moderieren. Hierfür bitten wir, bereits im Vorfeld die eigenen Ideen zu sammeln, zu überlegen, welches Material oder welche Kontakte genutzt werden könnten und an was es fehlt, um Ideen umzusetzen.
Über eine Anmeldung würden wir uns freuen.
Das Treffen knüpft an an das erste Vernetzungstreffen "Leben und Überleben in Asiens Megacities" vom 17. Oktober 2006, für das hier ein kurzes Protokoll folgt:
Protokoll des Vernetzungstreffens der Berliner Asien-NGOs
am 17. Oktober 2006 im Raum der Stiftung Nord-Süd-Brücken.
Anwesend waren 19 Personen (interessierte Einzelpersonen, VertreterInnen von Asien-NGOs sowie von politischen Stiftungen, InWent und dem Asien-Pazifik-Forum).
Ausgangspunkt der Diskussion war der Vorschlag, eine gemeinsame Veranstaltung im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen (und dem Schwerpunkt "Metropolenkooperation") im Herbst 2007 zu diskutieren.
Sven Harpering vom Asien-Pazifik-Forum berichtete, dass im Rahmen des Schwerpunktes "Infrastruktur in der Metropolen-Kooperation" auf den AP-Wochen möglichst Probleme von Metropolen dargestellt werden sollten und was Berliner Unternehmen zur Lösung dieser Probleme beitragen könnten. Hierbei würden kapitalintensive High-Tech-Lösungen überwiegen, aber es bestehe auch Interesse an der Präsentation von Bottom-Up-Lösungen auf lokaler Ebene, z.B. durch genossenschaftliche Selbstorganisation in Slums o.ä.
Herr Harpering wies auf die regelmäßig stattfindenden Runden Tische der APW/APFB als Möglichkeit hin, um sich in die Programmgestaltung miteinzubringen. Allerdings betonte er, dass die Deadline für die Einreichung von Programmvorschlägen Ende März/Anfang April 2007 sei, weil dann der Redaktionsschluss für das Programmheft sei.
Die interessierten Einzelpersonen und VertreterInnen der NGOs berichteten von ihren Interessen bzw. Schwerpunktthemen ihrer Arbeit. Insbesondere genannt wurden folgende Problemfelder:
Weitgehend einig waren sich die TeilnehmerInnen, dass das Thema "Megacities" eine erste Klammer für die Vernetzung und Organisation einer gemeinsamen Veranstaltung sein könnte. Strittig bzw. unklar blieb die Zielsetzung einer möglichen Zusammenarbeit/Veranstaltung (soll diese ausschließlich der Information dienen oder auch konkret Projekte iniitieren?).
Klaus Fritsche vom Asienhaus wies darauf hin, dass NGOs bisher weniger das Thema Megacities aufgegriffen haben, sondern eher problemorientiert arbeiten, d.h. zu Themen wie Wasser. Müll o.ä. arbeiten. Er regte an zu überlegen, welche Probleme sowohl in asiatischen als auch europäischen Großstädten zu finden seien und was sich voneinander lernen ließe.
Sven Hansen bemerkte, dass Städtepartnerschaften auch durch Initiativen von unten mit Leben gefüllt werden müssten, um z.B. hierzulande zu vermitteln, wer Partner sein könnten. Auch wurde angemerkt, dass Berlin seine Städtepartnerschaften auch einsetzen könnte, um Süd-Süd-Partnerschaften zu moderieren und zu stärken.
Die Vertreterinnen der politischen Stiftungen bekundeten das Interesse, mögliche Partnerschaften auszuloten und sich an der Einladung von ExpertInnen aus dem Süden zu beteiligen.
Für das weitere Vorgehen wurde vorgeschlagen zu diskutieren, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen asiatischen Megacities bestehen, welche politischen und/oder ökonomischen Hindernisse der Lösung von Infrastruktur bestehen und welche Rolle die Zivilgesellschaft dabei spielen kann.
Daher wurde für das nun anstehende zweite Treffen vereinbart, zwei oder drei Städte und ihre wesentlichen sozio-ökonomischen Probleme in Impulsreferaten vorzustellen, um auf dieser Grundlage konkrete Themen für eine Herbstveranstaltung zu diskutieren.
Beginn: 19 Uhr 00