Beiträge willkommen: suedasien.info versteht sich als vorwiegend deutschsprachiges Informationsportal für die Region Südasien. Wir freuen uns über externe Beiträge zu allen Aspekten der Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur des Subkontinents bzw. auf die gesamte Bandbreite des vielfältigen und vielschichtigen Lebens in der Region überhaupt. ... [mehr ...]
Call for Papers: Liebe Leserinnen und Leser, in loser Folge möchten wir Spezialisten vorstellen, die langjährig in der und über die Region gearbeitet haben - sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich - und daher fundierte Einblicke eröffnen können. Ziel ist es dabei entgegen den Trends einer oft schnelllebigen Mediengesellschaft das zumeist Jahre und Jahrzehnte umfassende Schaffen von Wissenschaftlern und Fachleuten in möglichst umfassender Bandbreite sichtbar zu machen, d.h. ein Werk durchaus mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, Brüchen oder theoretischen Ansätzen vorzustellen. Die Redaktion freut sich wie immer auf Ihre Vorschläge, Ideen, Anregungen und Mitarbeit an dieser Reihe! ... [mehr ...]
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Die folgenden 27 Fotos aus den verschiedenen Orten der beiden Sub-Regionen (Divisions) Garhwal und Kumaon, ihren hinduistischen Heiligtümern entlang des Ganges, seiner Quellflüsse und Bewohner bilden eine fotografische Bricolage dieses jungen Unionsstaates. Viele der heiligen Orte, die häufig in der hinduistischen Mythologie erwähnt werden, sind in der wärmeren Jahreszeit Ziele von Pilgern aus dem ganzen Land. Der größte Teil der Bewohner allerdings lebt von der Landwirtschaft, die sich aufgrund des extremeren Klimas und der entsprechenden Vegetation von der benachbarten nordindischen Tiefebene unterscheidet.
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Beschreibung: Die hölzernen Fassaden prägen immer noch das Zentrum des über 1.600 m hoch gelegenen Almoras im südöstlichen Teil der Himalaya-Region Kumaon. Der Ort gilt als kulturelles Zentrum der Region. Die Stadt wurde 1560 von der Chand-Dynastie gegründet und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. - Bilderinfos: Almora
Beschreibung: Blick auf den See und die Stadt Nainital vom etwa 700 m höher gelegenen Berg Naina. Nainital ist der Verwaltungssitz des gleichnamigen Distrikts und Sitz des Obersten Gerichtshofs von Uttarakhand. Sie liegt in Kumaon, im äußeren Himalaya, in einer Höhe von über 1.900 m. Die in den 1840er Jahren gegründete Ortschaft ist eine der typischen Hillstations der britischen Kolonialzeit. Aufgrund des kühleren Klimas und durch ihre verkehrsgünstige Anbindung ist Nainital auch heute ein beliebter Anziehungspunkt vor allem für Bewohner der nordindischen Tiefebene. An den Hängen befinden sich etliche Schulen und Internate mit etwas verblasstem elitären Flair. - Bilderinfos: Nainital
Beschreibung: Abendszene am namensgebenden See (tal). Nainital ist sehr beliebt bei wohlhabenden Menschen aus dem im Vormonsun regelmäßig von großer Hitze geplagten indischen Flachland. Neben denen die in den Sommermonaten Abkühlung suchen, bilden Hochzeitreisende den Hauptanteil der Besucher. An Wochenenden strömen zusätzlich Kurzzeitbesucher über die Uferpromenaden und prägen das Bild der Stadt, innerhalb der Woche geht es meist etwas beschaulicher zu. - Bilderinfos: Nainital am Abend
Beschreibung: Selbst die relativ gut in Stand gehaltene Strasse von Bhowali nach Nainital ist vor den Launen der Natur nicht sicher und kann durch Sturm und Gewitter schnell verschüttet werden. Mancherorts, insbesondere in den höheren Lagen, rutschen ganze Hänge ab. Immer wieder kommt es in Kumaon und Garhwal zu schweren Unfällen mit vielen Toten, bei denen Unwetter oder ihre Folgen die Ursache sind. - Bilderinfos: Erdrutsch
Beschreibung: Blick von Kausani im Kumaon-Himalaya auf den Nanda Devi (die Göttin der Freude, die als Schutzgöttin der Region verehrt wird, ist eine Inkarnation von Durga). Der 7.816 m hohe Berg, dessen Abbildung die Rückseite der indischen 100-Rupeiennote ziert, ist nach dem Kangchenjunga (in Sikkim) der höchste Berg, der sich komplett auf indischem Territorium befindet. Der Nanda Devi-Berg liegt inmitten eines in den 1980er Jahren gegründeten Biosphären-Reservats und wird auf der Liste des UNESCO-Welterbes als Weltnaturerbes geführt. - Bilderinfos: Nanda Devi
Beschreibung: Bauerskinder zwischen den Ortschaften Kausani und Bajinath in der Region Kumaon. - Bilderinfos: Kinder in Kumaon
Beschreibung: Palast des Maharajas von Tehri-Garhwal in Narendranagar. Der Palast wurde 1895 erbaut und dient Maharaja Manabendra Shah als privater Wohnsitz. Der zweite, 1911 auf dem Gelände für den britischen Vizekönig in Indien erbaute Palast wird vom ayurvedischen Luxusressort "Ananda in the Himalayas" als Hotel genutzt. - Bilderinfos: Maharajapalast in Narendranagar
Beschreibung: Blick von Mussooree (Mussoorie) auf das Tal von Dehra Dun, im äußersten Westen des Unionsstaates. Die auf einem Bergkamm in einer Höhe von über 2.000 Meter im Vorhimalaya (dem Siwalik-Gebirge) gelegene Stadt Mussooree liegt knapp 30 Kilometer nördlich von Dehra Dun, der Hauptstadt des Unionsstaates Uttarakhand und des gleichnamigen Distrikts. - Bilderinfos: Ausblick von Mussooree
Beschreibung: Auf dem Weg nach Landour - Bazaar in Mussooree mit Sherpa-Trägern. Mussooree ist ein beliebter Erholungsort für die Einwohner Delhis und der nahe gelegenen Tiefebene. Vor allem in den Sommermonaten wird aufgrund des angenehmeren Klimas Mussooree bevorzugt aufgesucht. - Bilderinfos: Bazaar in Mussooree
Beschreibung: Die anglikanische Kirche in Landour, Mussooree. - Bilderinfos: Kirche in Landour
Beschreibung: Aussicht aus einem Hotelzimmer in Mussooree. - Bilderinfos: A room with a view
Beschreibung: Bhotiya-Frau im Dorf Mana an der tibetischen Grenze. Die Bhotiyas werden zur Stammesbevölkerung gezählt, sie sprechen eine tibetisch-burmesische Sprache und lebten in der Vergangenheit vom Grenzhandel mit Tibet-China, wohin sie Getreide, Baumwolle usw. gegen Salz, Wolle aus der Ebene sowie Borax aus Tibet eintauschten. Mit dem indisch-chinesischen Krieg wurde diesem Grenzhandel ein Ende gesetzt, erst seit den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts erfährt er eine gewisse Wiederbelebung. Die Bhotiyas wohnen im Sommerhalbjahr in den Hochebenen oberhalb der Schneegrenze und betreiben Landwirtschaft, im Winter ziehen sie in die tiefer gelegenen Ortschaften, wo die Männer vielfach Arbeit als Lastenträger suchen. - Bilderinfos: Bhotiya-Frau
Beschreibung: Kedarnath ist einer der bedeutendsten Pilgerorte im Himalaya, zudem der dritte der vier char dhams in Uttarakhand und außerdem einer der wichtigsten Shiva-Tempel Indiens. Der Ort liegt oberhalb der Baumgrenze und wird von steilen Felsvorsprüngen und Gletscherzungen eingerahmt. In der Nähe entspringt der Mandakini-Fluss. Einer hinduistischen Legende nach suchten die Pandava-Brüder Shiva in Kedarnath auf, um sich die Absolution von ihm erteilen zu lassen. Der unwillige Gott verbarg sich jedoch vor ihnen in Gestalt eines Stiers und mischte sich unter eine Rinderherde. Als einer der riesigen Brüder sich quer über das Tal stellte, flohen alle Rinder unter seinen Beinen hindurch - bis auf Shiva. So enttarnt tauchte der Gott in den Boden ein, zurück blieb sein versteinertes Rinderhinterteil. Dafür manifestierten sich in den Panch Kedar-Tempeln der Umgebung und auch andernorts im Himalaya diverse seiner Körperteile. - Bilderinfos: Tempel von Kedarnath
Beschreibung: Rudraprayag ist ein kleiner, aber für viele Hindus bedeutender Ort im Garhwal-Distrikt. Mit großer Kraft treffen hier die Flüsse Mandakini und Alaknanda aufeinander, zwei der wichtigsten Hauptzuflüsse des Ganges. Rudraprayag liegt auf dem Weg der yatras (hinduistischer Pilgerreisen) zu den dharms (Wallfahrtstempeln) in Kedarnath und Badrinath. Über dem Ghat an der Landspitze thronen mehrere Tempel, da diesem Platz besondere mystische Kräfte zugeschrieben werden. Der Rudranath Temple ist dem Gott Shiva (Rudra) gewidmet. Im älteren Tempelgebäude, etwas oberhalb gelegen, befindet sich eine Götterstatue, die als Shiva verehrt wird - zugleich auch durch ihren gharwal-typischen Darstellungsstil einer indigenen Gottheit zugeordnet werden kann. - Bilderinfos: Rudraprayag
Beschreibung: Im Distrikt Rudraprayag am Hang bergauf der Strasse von Ukimath nach Chopta liegt das kleine Dorf Sari. Die Bewohner Saris leben von der Landwirtschaft. - Bilderinfos: Dorf in Garhwal
Beschreibung: Blick auf die gegenüberliegende Talseite des Dorfes Sari im Distrikt Rudraprayag. Die hohen Berge, tiefen Schluchten und klimatischen Bedingungen stellen für die Landwirtschaft vollkommen andere Herausforderungen als im Flachland dar. Die terrassenartigen Felder an den Berghängen prägen das Bild der gesamten Bergregion. - Bilderinfos: Garhwal
Beschreibung: Hilfe bei der Feldarbeit: Hier ein junger Dorfbewohner während seines Aufstieges ins Dorf Sari. - Bilderinfos: Dorfjunge
Beschreibung: Heimkehr der Frauen von der täglichen Futtersuche, aufgenommen in den Morgenstunden auf der Straße von Rudraprayag nach Ukhimath. - Bilderinfos: Sammlerinnen
Beschreibung: Das Foto zeigt den Bhagirathi-Fluss bei Uttarkashi. Der Ganges-Zufluss hat seinen Anfang am Gangotri-Gletscher in Gaumukh. Auf dem Weg bergab schneidet sich der tosende Strom tiefe Schluchten in das Granitgestein des Himalaya, bevor er sich in Deoprayag mit dem Alaknanda-Zufluss zum Ganges vereint. - Bilderinfos: Bhagirathi
Beschreibung: Der Tehri-Staudamm im Bau. Die Staumauer gehört mit über 260 m zu den sechs höchsten Staumauern der Erde, das Staubecken wird nach seiner Fertigstellung mit einer Speicherkapazität von 3 500 Mill. Kubikmetern Wasser und einer Leistung von 2.400 Megawatt Strom eine Fläche von 42 Quadratkilometern einnehmen. 112 Dörfer und die Stadt Tehri mussten aufgegeben werden, mehr als 10.000 Menschen waren davon betroffen. - Bilderinfos: Tehri-Damm
Beschreibung: Baumaterialgewinnung für den Staudammbau, im Tal der Bhagirathi auf der Straße nach Uttarkashi. - Bilderinfos: Staudammbau
Beschreibung: Der über 4.000 hoch gelegene Gletscher, ähnele einem Kuhmund, weshalb die etwa 30 Kilometer langen und zwei bis vier Kilometer breiten Eismassen Gaumukh (mukh auch Gesicht) genannt werden. Der etwa 18 Kilometer vom Pilgerort Gangotri entfernt liegende Gletscher ist die Quelle des Bhagirathi-Flusses. Dieser ist ein Hauptzufluss des vor der Ebene mehrfach mit anderen Zuströmen vereinten, und stark angewachsenen, dort allerdings zunehmend verunreinigten, für Hindus heiligen Fluss Ganges. - Bilderinfos: Gaumukh
Beschreibung: Der Ort Hanumanchatti wird vom Yamuna-Fluss zweigeteilt. Während auf der einer Seite an einem offensichtlich neueren Dorf die Strasse endet, über die Pilger und Waren gelangen, befindet sich auf der anderen Seite das alte Dorf. Die massiven Steinhäuser dort sind oftmals durch hölzerne Balkone und Fassaden geschmückt. Die Dorfbewohner leben neben landwirtschaftlichen Einkommen von Möglichkeiten im Zusammenhang mit der saisonalen Pilgerfahrt (von Mai bis September) nach Yamunotri. - Bilderinfos: Hanumanchatti
Beschreibung: Die Quelle des Flusses Yamuna (auch Jumna) liegt im äußersten Nordwesten der Region Garhwal von Uttarakhand. Die Quelle (eigentlich das Endstück des Champasar-Gletscher), die von Hindus als Sitz der Göttin Yamuna verehrt wird, ist ein begehrtes Pilgerziel. Die letzten 13 Km von Hanumanchatti hin zum kleinen Wallfahrtsort Yamunorti (auf über 3.200 Höhe) mit einem Höhenunterschied von über 800 Metern sind besonders für ältere Pilger eine kaum zu bewältigende Hürde. Trotz zahlreicher Maultiere greifen sie oftmals auf die feudal anmutende Hilfe von Trägern in Sänften (Tragesessel, Dholi) zurück, die von einheimischen Männern getragen werden Angesichts zunehmend großer Anstrengungen den Zugang durch die Bergwelt zu sichern und auszubauen ist jedes Unterfangen offensichtlich von der Güte der Natur abhängig. - Bilderinfos: Yamunotri
Beschreibung: Der erste Teil des über 1.300 Km langen Flusses Yamuna (auch Jumna) führt durch die Bergwelt der Himalaya-Region Garhwal. Durch dieses tiefe Tal im westlichen Teil des Distrikts Uttarkashi führt auch die Straße zur Quelle des Flusses weiter nördlich. An der Yamuna liegen vor der Vereinigung mit dem Ganges bei Allahabad mehrere Industriestädte und Metropolen wie die Landeshauptstadt Delhi und Agra. - Bilderinfos: Yamunatal
Beschreibung: Gujjars auf der Rast, aufgenommen in der Nähe von Dharasu. Die Gujjars sind halbnomadisierende Schaf-, Ziegen- bzw. Büffelhirten, die mit ihren Viehherden im Sommer in den Bergregionen des Vorderen Himalaya leben und im Winter in die vorgelagerten Ebenen ziehen. Sie leben vegetarisch und sind zumeist Muslime. Ihr Lebensraum wird durch die rasch voranschreitende Besiedlung immer weiter eingeschränkt. - Bilderinfos: Gujjars
Beschreibung: Haridwar (auch Hardwar) liegt im südlichen Teil des Unionsstaates Uttarakhand am Rand der Vorgebirge des Himalaya. Die Stadt ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Distrikts und eine bekannte Pilgerstätte für Hindus am Ganges. Sie gilt diesen als eine der sieben heiligen Stätten und gilt als Eintrittspunkt des Ganges in die Ebene. Neben einigen bedeutenden Tempeln wird vor allem die heilige Badetreppe (Ghat) – das Hari-Ki-Pari oder Brahmakund – von Pilgern für ihre heiligen Badezeremonien genutzt. Alle 12 Jahre findet hier eine Kumbh Mela statt. Während des letzten Festes 1998 kamen mehrere Millionen Gläubige zu den Zeremonien am Flussufer. - Bilderinfos: Haridwar
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